Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-11-09-GR-Protokoll.pdf

- S.279

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Soziokulturell
o

Naturerlebnis

o

Beschattung

o

Erholung

o

Ästhetik

Der Nutzen für die Gesellschaft

ist groß,

so

wirken

sich

Grünräume

auf Gesundheit,

Trinkwasserqualität, Nahrungssicherheit aus. Weiters sind sie soziale Begegnungsräume und steigern
den Wert der Wohnumgebung.

Alle diese Punkte münden in einer besseren Lebensqualität. Dies sollte selbstverständlich im Zentrum
aller Entscheidungen des lnnsbrucker Gemeinderates und der Stadtregierung liegen.

Die Stadt Salzburg hat sich diesem Thema schon vor Jahren angenommen und gemeinsam mit dem
Institut für Landschaftsplanung der Universität für Bodenkultur in Wien (BOKU) ein wissenschaftlich
fundiertes Instrument, das sich an seiner ökologischen Wirkung orientiert, entwickelt. Ziel ist es, die
Durchgrünung der Stadt zu erhalten bzw. wo es möglich ist sogar auszuweiten.

Seit 2021 muss jedes zu bewilligende Projekt in der Stadt Salzburg anhand der Grünflächenzahl
(GrünFZ} den Beitrag zur Durchgrünung der Stadt nachweisen. Je nach Stadtzone ist eine
Mindestgrünflächenzahl vorgeschrieben. Errechnet wird diese Zahl durch das Verhältnis Fassade/
begrünte Fassade, Dach/begrüntes Dach und versiegelter Freiraum/grüner Freiraum.
Dabei wird auch die Qualität des Grünraums und dessen Nutzen für das Stadtklima bewertet. Intensive
Dachbegrünung mit Humusaufbau und Bewuchs wird höher bewertet als extensive Begrünung mit
Kräuterbewuchs. Grünflächen über Tiefgaragen werden anders bewertet als freier Grünraum, Bäume
zählen mehr als Sträucher etc. Bewertet wird also der ökologische Nutzen der Maßnahme.

Der Zielwert der Grünflächenzahl wird nach der Größe des Bauvorhabens differenziert. Zudem wird in
stark wärme belasteten Gebieten eine höhere Grünflächenzahl festgelegt.

Die Grünflächenzahl ist für jeden transparent darstellbar und für Planer und Planerinnen mittels einer
einfacher Excel Tabelle nachweisbar.