Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: Kurzprotokoll-14102010.pdf

- S.69

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Pensionsrückstellung

Für die ehemalige, seit 1994 im Ruhestand befindliche stellvertretende
Leiterin des Zoos hat der Verein aufgrund einer dienstvertraglichen
Regelung Pensionszahlungen zu leisten, der Dienstvertrag des amtierenden Geschäftsführers sieht ebenfalls eine Pensionszusage vor.
Für die dem Geschäftsführer zugesicherte Versorgungszusage wurde
ebenfalls bilanziell Vorsorge in Form der Dotierung einer Pensionsrückstellung getroffen, wofür jeweils auf versicherungsmathematischen
Berechnungen basierende Pensionsrückstellungsgutachten eingeholt
werden. Das zum Jahresende 2009 in der Bilanz ausgewiesene
Deckungskapital betrug € 431,4 Tsd. Die Kontrollabteilung wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch die Firmenpension für die
frühere stellvertretende Zooleiterin rückstellungsmäßig erfasst werden
müsste.
Dem im Rahmen des BBG 2007 neuerlich eingeführten steuerrechtlichen Gebot der Wertpapierdeckung für Pensionsrückstellungen, welche
erstmals wieder zum 31.12.2008 erforderlich gewesen wäre, kommt
der Alpenzoo mangels verfügbarer Finanzmittel nicht nach.

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2009 wies Gesamtaufwendungen in Höhe von € 2.195,3 Tsd. aus. An Erträgen konnte der
Verein insgesamt € 2.187,8 Tsd. erwirtschaften, so dass sich für 2009
ein Gebarungsabgang von rd. € 7,5 Tsd. ergab.

Subventionen

Den Hauptteil der leistungsunabhängigen Erlöse bildeten mit € 975,0
Tsd. die von den öffentlichen Körperschaften hingegebenen Subventionen. Diese stellen auch die finanzielle Basis für den wirtschaftlichen
Bestand des Vereines dar. Die wesentlichsten Subventionsgeber sind
die Stadtgemeinde Innsbruck und das Land Tirol, die zur Finanzierung
des laufenden Betriebes 2009 je € 220,0 Tsd. beigetragen haben. Zusätzlich wurden von diesen beiden Körperschaften 2009 je € 185,0 Tsd.
als zweckgebundene Sondersubventionen zur Verfügung gestellt. Diese
Gelder sind jedoch, mit Ausnahme eines Betrages in der Höhe von
€ 50,0 Tsd. für die Produktion eines Universum-Films über den Alpenzoo, nicht unter den Erträgen ausgewiesen worden, sondern haben die
Herstellungskosten des entsprechenden Anlagegutes verkürzt.
Auf der Basis eines seinerzeitigen Beschlusses des Innsbrucker Stadtsenates vom 31.1.2007 werden dem Alpenzoo seitens der Stadtgemeinde auch die aus der Bewirtschaftung der Parkstraße im Bereich
der Sophienruhe lukrierten Nettoeinnahmen im Subventionsweg zur
Verfügung gestellt. Für das abgelaufene Jahr 2009 wurde dem Verein
aus diesem Titel ein vorläufiger Betrag in Höhe von € 40,0 Tsd. avisiert, welcher sich im laufenden Geschäftsjahr 2010 zu Buche schlagen
wird.
Außerdem hat die Stadt vom Finanzierungsvolumen für das Bauvorhaben „Terrasse neu“ in der Höhe von insgesamt € 1,480 Mio. eine Rückzahlungsgarantie für die Hälfte dieses Betrages übernommen, wobei
diese Rückzahlungsgarantie mit den in den nächsten 4 Jahren zu gewährenden Subventionen für Investitionen gegen verrechnet wird.

Zl. KA-05051/2010

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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