Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: Kurzprotokoll-16052013.pdf

- S.31

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6.3 Gesellschafterzuschüsse
Deckung zusätzlicher
Liquiditätsbedarf
durch Gesellschafterzuschüsse

Nachdem die Barvorlage per Ende Dezember 2006 bereits mit einem
Betrag von € 1,25 Mio. in Anspruch genommen worden war, ergab sich
in Verbindung mit damals zu erwartenden Zahlungsverpflichtungen
weiterer Liquiditätsbedarf. In der Generalversammlung vom 22.12.2006
beschlossen die Gesellschafter in diesem Zusammenhang, einen Gesellschafterzuschuss in der Gesamthöhe von € 0,5 Mio. (jeweils € 0,25
Mio.) zu leisten.
6.4 Gesellschafterdarlehen

Deckung weiterer
Liquiditätsbedarf durch
Gesellschafterdarlehen

In der Sitzung des Beirates vom 19.09.2007 informierte der seinerzeitige Geschäftsführer über die bisherige Finanzierung der Gesellschaft.
Gleichzeitig wurde von ihm darauf hingewiesen, dass sich bis zum Jahresende erneuter Liquiditätsbedarf ergeben werde und daher weitere
Gesellschafterzuschüsse notwendig sein würden. Als Alternative dazu
schlug er argumentativ untermauert die Gewährung von Gesellschafterdarlehen vor. Durch Beschlüsse der AAG-Gesellschafter im September 2007 und Jänner 2009 gewährten sowohl die IKB AG als auch
die ATM der AAG ein Gesellschafterdarlehen in der Gesamthöhe von
jeweils € 500.000,00 (also € 1.000.000,00).
Die gewährten Gesellschafterdarlehen der IKB AG und ATM wurden im
Rahmen der Vereinbarungen der dazu abgeschlossenen Darlehensverträge zum Stichtag 30.09.2009 abgerechnet. Die für die Rückzahlung der Gesellschafterdarlehen erforderlichen Geldmittel stammten
aus Kreditmitteln der langfristigen Ausfinanzierung der Projektkosten
der MA Ahrental. Die Verifizierung der verrechneten Zinsen durch die
Kontrollabteilung ergab keinen Anlass für etwaige Beanstandungen.
6.5 (Langfristige) Ausfinanzierung der MA Ahrental

Finanzierungsausschreibung
durch die IKB AG

In den Beiratssitzungen vom 20.05.2009 und 26.08.2009 wurde über
die (langfristige) Ausfinanzierung der MA Ahrental durch Fremdfinanzierungen berichtet. Das letztlich von den Gesellschaftern beschlossene Finanzierungsmodell war Ausfluss von unter der Federführung der
IKB AG eingeholten Finanzierungsangeboten bei vier verschiedenen
Banken, wobei die Zuschlagserteilung des gesamten Finanzierungsbedarfes an eine Bank erfolgte.

Finanzierungsbedarf

Insgesamt ergab sich ein Ausfinanzierungsbedarf im betraglichen
Ausmaß von € 23,0 Mio., wovon ein Anteil von €20,0 Mio. durch zwei
Annuitätenkredite mit einer Laufzeit von 22 Jahren (darin sind zwei
tilgungsfreie Jahre während der Bauphase der MA Ahrental inkludiert)
finanziert worden ist. Zusätzlich wurde für die Bauphase der Anlage ein
Baukonto eingerichtet, welches nach Abschluss der Bauarbeiten in ein
Betriebsmittelkonto mit einem Überziehungsrahmen in Höhe von € 3,0
Mio. umgewandelt worden ist.

Besicherung

Die Besicherung der gesamten Kreditmittel erfolgte durch Haftungen
der Stadtgemeinde Innsbruck (für 50 % der Fremdmittel) sowie des
ABV Innsbruck-Land und des AWV Unterland (ebenfalls für 50 % der
Fremdmittel).

Zl. KA-10734/2012

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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