Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: Kurzprotokoll-21022013.pdf
- S.37
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Halle E) war nicht Teil des ursprünglich zur Umsetzung empfohlenen
Entwurfes.
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Der mit GV-Versammlung vom 09.03.2006 beschlossene und im Rahmen der Aufsichtsratssitzung vom 11.12.2006 eingerichtete Bauausschuss trat am 21.02.2007 das erste Mal zusammen. Dieser war in alle
Entscheidungen zur Planung und Errichtung des Projektes einzubinden, gab auf Basis bestehender Beschlüsse des Aufsichtsrates Pläne
und Ausschreibungen zur weiteren Bearbeitung frei und erteilte im
Rahmen der Budgetvorgaben die Genehmigungen zur Vergabe von
Bau-, Dienst- und Lieferleistungen. Die Vergabe dieser Leistungen,
sofern nicht durch das genehmigte Budget gedeckt, waren dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorzulegen. Der Aufsichtsrat der CMI wurde
in Folge monatlich über den Fortschritt der Arbeiten in Form eines Statusberichtes informiert. Dieser behandelte u.a. den Status der Ausschreibungen und Vergaben, das Nachtragsmanagement sowie die
Kostensituation inkl. den Stand der Reserven.
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Thema der ersten Bauausschusssitzung war die prognostizierte Überschreitung des Kostenrahmens von € 25,9 Mio., welcher trotz Umplanungen nicht zu halten war. Begründet wurden die Kostensteigerungen
von ca. € 5,3 Mio. neben weiteren zusätzlichen Aufwandsposten u.a.
mit einem erhöhten Verbesserungsaufwand für die Halle 2 (aktuell Halle B) in Höhe von € 1,2 Mio. und Indexsteigerungen von ca. € 2,5 Mio.
Weitere Planungsvarianten, welche bspw. ein Parkdeck auf dem Dach
der Ausstellungshalle A anstelle der Tiefgarage vorsahen, brachten
Schätzkosten in einer Bandbreite von € 28,2 Mio. bis € 36,4 Mio.
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In der Bauausschussitzung vom 02.10.2007 wurde eine weitere Projektvariante präsentiert, welche grundsätzlich dem ursprünglichen Entwurf des Architekturwettbewerbs ähnelte, sich jedoch durch maßgebliche Abänderungen auszeichnete. Neben einer „Kürzung“ der neuen
Baukörper für Ausstellungshalle, Veranstaltung und Verwaltung sowie
Tiefgarage im Westen wurden die ursprünglich für den Abriss bestimmten Hallen 5, 6 und 2a (aktuell Halle C) grundsätzlich belassen und zur
Sanierung vorgesehen. Der Bauausschuss beschloss die Weiterverfolgung der vorgestellten Variantenplanung. Der Baubeginn war zum damaligen Zeitpunkt für 2008 vorgesehen.
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Aufgrund der absehbaren, wesentlichen Überschreitung des mit
€ 25,9 Mio. begrenzten Kostendeckels, entschieden sich die Gesellschafter der CMI im April 2007, keine Erhöhung des Kostenrahmens zu
akzeptieren und den Realisierungswettbewerb zu widerrufen. In weiterer Folge wurde der Geschäftsführer der CMI mit der weiteren Verfolgung des Projektes betraut und beauftragt, zur Fortführung der Entwicklung in Verhandlungen mit den Architekten des präferierten Planungsentwurfes zu treten.
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Zl. KA-08827/2012
Im weiteren Verlauf kam die Umsetzung des Projekts Messe Neu erneut etwas ins Stocken. Die Verzögerungen ließen sich u.a. auf weiterhin offene Fragen zu Umfang und Kosten der Baumaßnahmen ebenso
wie zum Standort der Messe selbst zurückführen (Durchführung einer
Standortanalyse im Jahr 2007). Unter anderem wurde im April 2008
zwischenzeitlich angedacht, im Abstand von mehreren Jahren ein
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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