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Jahr: 2013

/ Ausgabe: Kurzprotokoll-21112013-geschwaerzt.pdf

- S.69

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Kapitaltilgung und
Zinsen

Der in den vergangenen Jahren festgestellte konstante Rückgang sowohl der Höhe der Kapitaltilgung als auch der Belastung aus Zinsen
plus Nebenkosten ist im Jahr 2012 insofern unterbrochen worden als
im Berichtsjahr neben den planmäßigen Tilgungen auch vorzeitige
Rückzahlungen von Wohnbauförderungsdarlehen vorgenommen und
damit die Tilgungen erhöht worden sind.
Die Kontrollabteilung stellte im Allgemeinen zudem fest, dass die Gesamtbelastung aus Kapitaltilgung und Belastung aus Zinsen plus
Nebenkosten im Jahr 2012 in der Höhe von € 1.001,67 Tsd. in der
Handausgabe der Jahresrechnung 2012 (Seite 643) irrtümlich mit
€ 1.001,30 Tsd. – also um gerundet € 0,37 Tsd. zu gering – angegeben
worden ist. Offensichtlich ist die Annuität des UA 162010 – Berufsfeuerwehr im Ausmaß von gerundet € 0,37 Tsd. nicht in der Gesamtsumme enthalten.

Pro-Kopf-Verschuldung

Im Beobachtungszeitraum 2011 bis 2012 ist der Schuldenstand um
€ 787,80 Tsd., das entspricht 5,52 %, gesunken. Analog dazu hat sich
auch die Pro-Kopf-Verschuldung von € 96,60 im Jahr 2011 auf
€ 91,30 im Jahr 2012 reduziert, was einer Verbesserung um € 5,30
bzw. 5,49 % entspricht. (Bei dieser Berechnung der Pro-KopfVerschuldung hat die Kontrollabteilung den Bevölkerungsstand per
01. Dezember 2012 mit Erst- und Zweitwohnsitz im Ausmaß von
147.951 Einwohnern berücksichtigt.)

Endtilgungsjahre

Die Beurteilung des Schuldenstandes per 31.12.2012 im Hinblick auf
das jeweilige Ablaufjahr (Endtilgungsjahr) machte deutlich, dass ein
Anteil von 1,76 % (€ 237,54 Tsd.) des Schuldenstandes 2012 bis ins
Jahr 2017 (Restlaufzeit 0 – 5 Jahre) getilgt sein wird. In den mittleren
Laufzeitenbereich (6 – 10 Jahre Restlaufzeit bzw. Endtilgungsjahr
2022) fallen 4,35 % (€ 587,95 Tsd.) des Schuldenstandes 2012. Beim
Großteil der Schulden per 31.12.2012 (€ 12.679,44 Tsd. bzw. 93,89 %)
beträgt die Restlaufzeit über 10 Jahre (Endtilgungsjahre 2025 – 2039).

Zuordnung zum
Gläubiger

Vom Gesamtschuldenstand per 31.12.2012 im Ausmaß von
€ 13.504,93 Tsd. entfallen insgesamt € 12.911,56 Tsd. auf – vom Land
Tirol gewährte – langfristige Wohnbauförderungsdarlehen und €
593,37 Tsd. auf Geldmittel, die von inländischen Finanzunternehmungen (Banken) zur Verfügung gestellt worden sind und eher kurzfristigen
bis mittelfristigen Charakter aufweisen.

Freie Finanzspitze

Im Haushaltsjahr 2012 ist eine Freie Finanzspitze in Höhe von
€ 13.748,0 Tsd. erwirtschaftet worden. Das Ergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr (€ 13.429,7 Tsd.) um € 318,3 Tsd. bzw. ca. 2,4 %
erhöht.
Der Schuldendienst (Zins- sowie Kreditrückzahlung) kann weiterhin
vollständig aus dem Ergebnis der fortdauernden Gebarung bedient
werden. Außerdem war es mit dem Erreichen der Freien Finanzspitze
möglich, durch eine Zuführung an den Außerordentlichen Haushalt
(€ 13.277,2 Tsd.) Investitionsprojekte des Jahres 2012 zu finanzieren
und Bedeckungen von Nachtragskrediten und Rücklagenzuführungen
vorzunehmen.

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Zl. KA-08253/2013

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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