Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2020
/ Ausgabe: 01-Protokoll-29-01-2020.pdf
- S.101
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* 1lHerangezogen werden soll die Armutsgrenze zu r Bemessung :
Haushaltstyp
Faktor Monatswert
1-Personen-Haushalt
1,0
1.259 €
1 Erwachsene/r + 1 Kind
1,3
1.636 €
2 Erwachsene
1,5
1.888 €
2 Erwachsene + 2 Kinder 2, 1
2.643 €
Begründung
Armut ist ein manifestes Problem von Städten. Wir wissen , dass 17,5% der
österreichischen Bevölkerung (1 .512.000 Menschen , laut Statistik Austria) armutsoder ausgrenzungsgefährdet sind (d .h. das Einkommen liegt unter der
Armutsschwelle oder die Personen sind erheblich materiell depriviert oder leben in
Haushalten mit keiner/sehr geringer Erwerbsintensität). In Tirol sind dabei 85 .000
erwerbstätige Menschen betroffen. Dabei wissen wir über die negativen Folgen von
Armut Bescheid und diese kann jede/n von uns treffen. Das Risiko durch soziale
Netze zu fallen ist gestiegen und wird auch vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise
weiterhin ansteigen.
Die Armutskonferenz stellt zwei wesentliche Dinge in der Armutsbekämpfung fest:
1. Sozialleistungen tragen entscheidend zum sozialen Ausgleich bei und
wirken armutspräventiv. Sie reduzieren die Armutsgefährdung von 43%
auf 14% (laut der Website der Armutskonferenz) . Am stärksten wirken
Arbeitslosengeld , Notstands- und Mindestsicherung sowie Wohnbeihi lfe
und Pflegegeld .
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