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Jahr: 2020

/ Ausgabe: 06-Protokoll-16-07-2020_gswklein.pdf

- S.177

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im tä glichen Verkehr teilweise behindern bzw. immer wieder konkret gefährden und im
schlimmsten Fall miteinander kollidieren, wobei die Fußgänger*innen - zuvörderst ältere Menschen, Menschen mit Behinderung und Kinder - in der vulnerabelsten

(schwä chsten ) Position sind.
Daher macht es Sinn, dass die Stadt Innsbruck eine Informationskampagne erarbeitet,
im öffentlichen Raum und in entsprechenden Medien eben auf die Hauptgefahren für

Fußgänger *innen aufmerksam macht. Nicht zu übersehen ist, dass speziell E-Bikes
und E-Scooter hohe Geschwindigkeiten erreichen können und f ür Kinder , ä ltere Per-

sonen und insbesondere Menschen mit Behinderung eine enorme Gefahr darzustellen
imstande sind. Es kommt tä glich vor, dass die Benutzerinnen von Fahrrä dern oder EScootern wissentlich am Gehsteig, in Fußgängerzonen, auf Zebrastreifen fahren oder

eben an Haltestellen (wie etwa in der Museumstraße) die Öffi-Kunden gefährden.

Völlig inakzeptabel sind jegliche Fahrten von Fahrrädern, E -Scootern, und sonstigen
Gefährten in ausgewiesenen Fußgängerzonen, weil eben die Fußgänger (Beschäf tigte, Kinder , Seniorinnen, Menschen mit Behinderung) dort das Recht haben , sich

ohne jegliches Obacht-Geben ob solch einer Gefährdung bewegen zu können.

Keine Kavaliersdelikte sind die vielfachen Übertretungen nach der StVO , wenn rote
Ampeln ignoriert, Naturfreunde auf Wald-und Almwegen gefährdet und nach Hinweis

bedroht oder gar angegriffen werden.
Ein eigenes Kapitel sind die Taxifahrer, die entgegen gesetzlichen Bestimmungen, die
Fußgängerzonen als bequeme Durchfahrtsmöglichkeiten zur Abk ürzung der Fahrtstrecke benützen und niemand sich darum kümmert.

Dass dieses Thema in Innsbruck brandaktuell ist, lässt sich unter anderem einem Leserbrief aus der Tiroler Tageszeitung vom 10.5.2020 (Seite 54) entnehmen. Innsbruck
befindet sich hierbei allerdings in der glücklichen Lage , auf Erfahrungswerte anderer
österreichischer Stä dte mit derlei Kampagnen zurückgreifen zu können. Unter ande-

rem haben sich Aktionismus und Aufklärungsarbeit an Hot Spots als erfolgreich erwiesen1. Genauso besteht die Möglichkeit , die einzelnen Gruppen unter den genannten
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radier a601490 (12.5.2020).

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