Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2019

/ Ausgabe: 06-Protokoll-19-06-2019_gsw.pdf

- S.41

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- 502 -

(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
GRin Mag.a Seidl: Meine erste Frage ist, ob
uns Ihre Präsentation zur Verfügung gestellt
wird, da ein paar Zahlen sehr schwer zur lesen waren?
Bgm. Willi: Das wird über die Geschäftsstelle für Gemeinderat und Stadtsenat organisiert.
GRin Mag.a Seidl: Zweitens möchte ich fragen, ob es möglich ist, die Linie "J" und die
Linie "T", wo wir an den Kapazitätsgrenzen
sind, aufzustocken, indem man mehr Busse
und mehr Personal einsetzt? Oder ist das
generell nicht mehr möglich auf diesen Linien?
Das war mir jetzt nicht ganz klar, wie das
auf der Folie gemeint war.
DI Baltes: Bei der Linie "J" gibt es die Situation, dass man auf dieser Strecke nicht mit
größeren Fahrzeugen fahren kann. Als die
Linie "T" eine so große Nachfrage hatte,
verdichteten wir den Takt und setzten Gelenkbusse ein.
Das geht bei der Linie "J" nicht. Hier muss
man schauen, wie man ohne unendlichen
Aufwand hineinzustecken etwas machen
kann. Wir überlegen auch Varianten mit einem parallel geführten Schnellbus, der gerade aus dem Bereich Igls einen Teil abfängt, der nicht mehr mit der Linie "J" durch
die Stadt fahren muss. Das sind aber Dinge,
die wir gerade überlegen und noch nicht
ausgereift sind. Wir versuchen natürlich
auch eine kostenschonende Lösung zu finden.
Bei der Linie "T" ist die Situation anders.
Hier wurde eine Studie mit einem Fachbüro
gemacht. Man hat sich angeschaut - ähnlich
wie in der Stadt Linz - wie es wäre, wenn
man mit den Mega-City-Bussen fahren
würde, die noch größer sind als unsere 18Meter-Busse. Das geht aber in der Stadt Innsbruck nicht in jeder Straße und viele Haltestellen sind dafür nicht geeignet. Das ist
so eine Idee, wie man ohne überdimensionalen Aufwand auch bei starken Linien noch
ein wenig tun kann. Das überlegen wir kostenschonend, aber irgendetwas werden
wir tun müssen.

GR-Sitzung 19.06.2019

StRin Mag.a Mayr: Danke für die Präsentation. Meine Frage schließt etwas an die der
vorhergehenden RednerInnen an. Meine
erste Frage bezieht sich auf die Fahrradaufhängungen hinten an den Bussen. Das sind
jeweils vier Möglichkeiten, also können maximal zwei Räder im Inneren und hinten
oben vier Räder transportiert werden.
An den letzten Wochenenden habe ich registriert, dass auf der Linie "J" kaum Fahrzeuge mit der hinteren Aufhängung eingesetzt wurden. Zeitgleich aber auf der schienenersatzverkehrsgeführten Linie "3" hatten
die Busse das sehr wohl, obwohl auf dieser
Linie der Bedarf gar nicht gegeben ist. Das
war genau an den letzten schönen freien
Tagen - vor allem aber an Feiertagen -, an
denen der 15-Minuten-Takt anstatt des 10Minuten-Taktes gilt.
Es war extrem überfüllt und da habe ich mir
überlegt, dass die Fahrradaufhängungen
bei der Linie "J" eingesetzt werden sollten.
Hier wollte ich als erstens gerne wissen, ob
es dafür einen Grund gibt und ob sich das
noch ändert.
Die zweite Frage bezieht sich auf das, was
ich gerade erfahren habe. Es soll einen
Shuttle zum Bike-Park nach Mutters geben.
Wie funktioniert das dann genau? Es soll
über die Stubaitalbahn gemacht werden und
entweder die Fulpmerer oder die Kreither
Strecke gewählt werden. Erfahrungsgemäß
ist die Stubaitalbahn auf der Fulpmerer
Strecke an schönen Tagen sehr viel voller
als die Kreither Strecke.
Es gibt die Schnittmengen von WanderInnen, die mit der Fulpmerer Strecke in das
Stubaital wollen, und den BikerInnen.
Wäre es nicht sinnvoller, wenn man die weniger ausgelastete Variante für die BikerInnen nehmen würde? Die sollen ja bei der
Haltestelle aussteigen und mit LKW´s zum
Bike-Park geführt werden.
Drittens habe ich auch noch eine Frage zu
den Linienauslastungen. Bei der Tangentiallinie "T" habe ich vernommen, dass es tatsächlich starke Auslastungen gibt. Inwiefern
wäre hier eine Taktverdichtung auf 15 Minuten möglich? In den Unterlagen der IVB hat
man immer wieder gelesen, dass das schon
einmal als Variante vorgeschlagen wurde.