Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 07-2022-06-22-GR-Protokoll_opt_18.59.52.pdf
- S.73
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habe, konnte ich das in meinem Schulalltag
tagtäglich erleben. Wenn es in der Schule
oder in der Nachmittagsbetreuung Schulassistenz gibt, sollte dies auch für mehrtägige
Veranstaltungen möglich sein. Das wäre gelebte Inklusion.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Mag.a Klingler-Newesely und
Mitunterzeichner in der Sitzung des Gemeinderates am 19.05.2022 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
39.15 MagIbk/41563/GfGR-AT/99/2022
Kindergärten, Verankerung alltagsintegrierter Ergotherapie
(GRin Mag.a Klingler-Newesely)
GRin Mag.a Klingler-Newesely: Es gibt Beispiele aus der Praxis, Ergotherapie in den
Unterricht einzubauen. Dabei hat sich gezeigt, dass sie sehr hilfreich ist, da doch einige Kinder im kognitiven, motorischen oder
sozialen Bereich Aufholbedarf haben. Das
führte zur Idee, dass es noch sinnvoller
wäre, schon im Kindergarten damit zu beginnen.
Es entstehen für die Stadt Innsbruck keine
Kosten. Aber wir hätten den Vorteil, dass
die Kinder schon vor Schuleintritt gefördert
werden. Die Stadt Innsbruck müsste nur
dem Arbeitskreis der ErgotherapeutInnen
bekannt geben, dass sie Interesse daran
hat. Das Abrechnungsprozedere beim Land
Tirol erledigen die ErgotherapeutInnen
selbst. Es entsteht auch da kein Aufwand
für die PädagogInnen.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Mag.a Klingler-Newesely und
Mitunterzeichner in der Sitzung des Gemeinderates am 19.05.2022 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
39.16 MagIbk/41563/GfGR-AT/100/2022
Fahrradsichere Gleise, Verbesserung der Radinfrastruktur
(GRin Mag.a Klingler-Newesely)
GRin Mag.a Klingler-Newesely: Die Debatte über den Inhalt dieses Antrages ist ja
schon über die Medien gestartet worden.
Radfahren soll in der Stadt Innsbruck sicherer werden. Wir haben in letzter Zeit mehrere Meldungen erhalten, dass es viele
Radunfälle gibt. Dass Schienen die größten
"Feinde" der Radfahrenden sind, ist bekannt.
Es gibt eine Firma, die schon seit mehreren
Jahren Gleise entwickelt, die fahrradsicher
sind. Das Modell ist zu allen Gleisen kompatibel. Wir ersuchen, an neuralgischen
Punkten - Straßen und Kreuzungen - der
Stadt Innsbruck prüfen zu lassen, ob ein
Einsatz dieses Modells eine Möglichkeit
wäre.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
GR Mag. Falch: Ich finde den Antrag gut.
Die Gleise sind wirklich ein großes Problem
für Radfahrende und das Unfallrisiko ist
groß, weil die Gleise eine Falle darstellen.
In der Schweiz, in Zürich und Basel, gab es
diesbezüglich einige Praxistests von der
Eidgenössischen Technischen Hochschule
Zürich (ETH Zürich). Das ist eine der renommiertesten Hochschulen der Welt.
Das Ergebnis war, dass die Versuche abgebrochen wurden, weil es anscheinend keine
technisch bzw. wirtschaftlich vertretbaren
Lösungen gibt. Das große Problem ist der
hohe Verschleiß der Gummiprofile.
Gerade für die Radfahrenden im Tiroler SeniorInnenbund (TSB) hätten wir gerne eine
Lösung, da es bei Ausfahrten aufgrund der
Gleise schon zu Unfällen gekommen ist.
Wie gesagt, es gibt eindeutige Praxistests,
die sich leider als nicht machbar erwiesen
haben. Daher wird man das Problem nicht
so schnell lösen können. Man soll natürlich
am Ball bleiben! Also nochmals danke für
den Antrag, der für uns alle wichtig ist. Hoffentlich funktioniert das eines Tages.
GR Mag. Krackl: Ich finde den Antrag
ebenfalls hervorragend, denn ich habe ihn
GR-Sitzung 22.06.2022