Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 07-2022-06-22-GR-Protokoll_opt.pdf

- S.24

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Die Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und
Beteiligungsverwaltung, hat wie in all den
Jahren zuvor, genau dieselbe Buchungszeile im Budget vorgesehen.
Jetzt geht es aber um etwas anderes. Es ist
uns gelungen, gemeinsam ein verbessertes
Projekt mehrheitsfähig zu gestalten. Dafür
war ich sehr dankbar. Dann ist es um die Finanzierung gegangen.
Damals wussten wir noch nicht, wie viel öffentliches Geld uns zur Verfügung stehen
wird. Es sind € 2,6 Mio. Diese Mittel setzen
sich durch Förderungen aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP) und dem
Klima- und Energiefonds (KLIEN) zusammen. Dieses Projekt war von allen Vorhaben am weitesten entwickelt! Es war im
Spätherbst 2021 ausschreibungsreif!
Der Platz könnte heute schon fertiggestaltet
sein. Das Bauende war für Herbst 2022 vorgesehen. Mich schmerzt, dass auf dem
schönen Platz wieder parkende Autos stehen. Würde in der Bundeshauptstadt Wien
jemand auf die Idee kommen, vor der Hofburg parkende Autos zu forcieren? Niemand
will das!
In der Stadt Innsbruck haben wir auf diesem
wunderbaren Platz eine AnwohnerInnenparkzone. Ich finde, das ist unglaublich
schade. Ich bin dankbar dafür, dass eine
Fraktion vehement für FußgängerInnenzone
eintritt. Wir könnten hier eine fertige FußgängerInnenzone haben.
(StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Herr Bürgermeister, Ihr habt nie einen Antrag gestellt, in
dem steht, dass die AnwohnerInnenparkzone entfernt wird!)
Meine Bitte ist: Ich habe rund um den Teuerungsausgleich konstruktive Mitarbeit und
Energie von allen Seiten wahrgenommen.
Schauen wir uns dieses Projekt noch einmal
in Ruhe an. Ich glaube, wir können hier einen großen Schritt vorankommen. Betrachten wir das Projekt noch einmal im Lichte
der aktuellen Situation.
Hier könnten wir vorankommen. Wir brauchen Räume, in denen sich Menschen
gerne aufhalten. Das sind FußgängerInnenzonen und Bereiche, in denen wirtschaftliches Leben entsteht. Für das Kulturquartier
und die Universitätsstraße kann ich mir sehr
viel tolles vorstellen. Daher lade ich alle ein,
gemeinsam eine Lösung für diesen schönen
GR-Sitzung 22.06.2022

Raum finden. Vielleicht gelingt es uns noch
vor dem Jahr 2025. Das ist meine Bitte.
(Beifall)
11.

Präsentation der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) zum Thema Auslastung von Bussen und Straßenbahnen

StRin Mag.a Schwarzl: Die heutige Präsentation geht auf einen Antrag von
GR Schmidt zurück. Er hat bezweifelt, dass
die Angebotsplanung der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB) fehlerlos ist. GR Schmidt hinterfragte,
ob derart viele öffentliche Verkehrsmittel
ständig fahren müssen, obwohl sie in seinen Augen nicht immer gut befüllt sind.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) hat diesen Antrag auf meine Bitte hin zum Anlass genommen, für den Gemeinderat eine Darstellung
zu erarbeiten. Die folgende Präsentation
zeigt, wie eine Angebotsplanung im öffentlichen Verkehr erfolgt und warum manche Linien zu gewissen Zeiten für einige Menschen schlecht befüllt erscheinen. Trotzdem
ist es sinnvoll und notwendig, dass diese öffentlichen Verkehrsmittel fahren.
Ich darf KommR Mag. Dr. Scheiber in vertretung von DI Baltes und DI Gumz herzlich
bei uns begrüßen.
KommR Mag. Dr. Scheiber und DI Gumz
referieren anhand beiliegender Präsentation.
GR Buchacher: Danke für die tolle Präsentation. Vielleicht konnte man viele Fragen
beantworten, aber ich habe noch einige.
Wie hoch ist die Unterdeckung beim Fahrpersonal? Das ist kein Vorwurf. Ich möchte
nur darauf hinweisen, wie ernst die Lage ist.
Auch andere Betriebe finden kein Personal
mehr. Die Unterdeckung des Fahrpersonals
interessiert mich sehr.
Wie viele Linien wurden gezwungenermaßen ausgegliedert? Wie gehen andere Unternehmen vor, wenn sie kein Personal finden?