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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 07-April-Fortsetzung.pdf

- S.12

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Blinde Menschen können mit den Möglichkeiten, die sie haben, Bilder sehen.
Mittlerweile gibt es viele Museen, die sich
auch auf diese Zielgruppe einrichten und
Bilder so gestalten, dass man sie ertasten
kann.
GRin Dr.in Waibel: Ich finde es schön,
dass uns GR Mag. Krackl die Abfahrt
"Flughafen" empfiehlt.
Im Unterschied zum Tunnel, der der Bevölkerung in keinem Wohngebiet weh tut,
ist alles, was die Flughafenabfahrt betrifft,
bewohnerfeindlich. Wir müssten in bewohntem Gebiet bauen. Bevor wir einen
Tunnel bauen, den Leuten ganz locker eine Autobahnabfahrt vor die Nase setzen,
finde ich etwas despektierlich. Das möchte
ich hier anmerken.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich möchte einfach
um Lockerheit ersuchen. Bei einem
Prüfantrag, der nichts Unmenschliches
und Verfassungswidriges beinhaltet und
den ich auch nicht für besonders klug halte, denke ich mir, dass man sich diese
Idee genauer anschauen kann.
Wir wissen dann alle mehr und können
entscheiden. Wenn heute die Entscheidung anstehen würde, würde ich wahrscheinlich auch anders argumentieren.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Man kann
über einen Antrag auch abstimmen - egal
ob man ihn für klug oder nicht klug hält.
Hier gebe ich GRin Mag.a Schwarzl absolut
Recht.)
GR Eberharter: Ich halte prinzipiell nichts
davon, für diverse Abteilungen ein Beschäftigungsprogramm zu erfinden. Mir
wäre ein Prüfbericht, der den Flughafen
gesamthaft umfasst, lieber.
GR Ing. Krulis: Hier ist beinahe schon ein
Kampf ausgebrochen, …
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ideologisch,
für ein Projekt des Jahres 2030.)
… als würde man bereits morgen mit dem
Bau beginnen. Ich würde mir nicht nur die
Machbarkeitsstudie "Tunnelvariante", sondern auch die Machbarkeitsstudie "Flughafen - Autobahn" wünschen. Dann weiß
man, was in Zukunft überhaupt umsetzbar
ist.

Wahrscheinlich können wir uns mangels
Priorität alle zurücklehnen.
GR Haller, wenn wir es in Tirol nicht mehr
schaffen, dort technisch hinüber zu fahren,
wundere ich mich, wie man bei der Unterinntaltrasse den Tunnel teilweise komplett
im Spiegel des Wassers gebaut hat. Zu
beurteilen, wie tief man hinunterfährt und
wie die Sicherheitsvorschriften sein sollten, die man an Überdeckung braucht, ist
nicht unsere Aufgabe.
Es ist technisch sicher machbar, sonst gäbe es die Europabrücke auch nicht. Dort
hat sich zu Beginn jeder gefragt, wie das
möglich ist.
Deshalb glaube ich, dass eine Studie klug
ist. Man sollte wissen, ob man dieses Ziel
in die eine oder andere Richtung verfolgt.
Es ist sicher kein Fehler, diese Information
zu besitzen.
Man sollte nicht so tun, als wäre man nicht
in der Lage, hier eine Rolltreppe zu bauen.
In Frankfurt oder in Amsterdam, wo alles
unter Wasser steht, fährt man oft kilometerweise zwanzig bis dreißig Minuten mit
den Rolltreppen.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich war heute
bei der Angelobung der Rekruten in der
Standschützenkaserne in Kranebitten.
Beim Zurückfahren habe ich beobachtet,
dass am Grundstück des großen Hofes,
ein großes Loch ist. Vielleicht wird dort
schon der Tunnel gegraben? Da gibt es
bereits Geländeverschiebungen. Vielleicht
ist das bereits die Studie und man macht
die Proberöhre für den Tunnel.)
Bgm.-Stellv. Gruber: Ich möchte versuchen, einige Missverständnisse aufzuklären.
Man darf nicht vergessen, dass man diese
Variante, bei der Planung der Anbindung
an die Autobahn von der Kranebitter Allee
unter dem Flugfeld, bereits geprüft hat
(nicht den Fußweg).
Meines Wissens ist es damals an den finanziellen Mitteln gescheitert. GR Mag.
Kogler hat das bereits erwähnt.
Es kann natürlich sein, dass diese Idee
technisch nicht umsetzbar ist. Wenn es jedoch möglich wäre, frage ich mich, warum
man es prinzipiell von vornherein ablehnt.

GR-Sitzung 19.5.2011 (Fortsetzung der am 14.4.2011 vertagten Punkte)