Gesamter Text dieser Seite:
- 306 -

Gerade dem sozialen Bereich hat er
seinen Stempel aufgedrückt und ich bin
der Überzeugung, dass die vielen
Menschen in der Stadt Innsbruck für Deine
geleistete Arbeit sehr dankbar sein
werden. In diesem Sinne auch Dir, lieber
Eugen Sprenger, im Namen des Landes
Tirol herzlichen Dank für alles, was Du
geleistet hast. Wir wünschen Dir und
Deiner gesamten Familie in Zukunft alles
Gute! (Beifall von allen Seiten)
In diesem Sinne, Franz Xaver Gruber,
erster Bürgermeister-Stellvertreter, meine
herzliche Gratulation und alles Gute.
Gerade in dieser Zeit, wo nicht alles
leichter geworden ist und wir aufgrund der
budgetären Situation eine angespannte
Angelegenheit vorfinden, wird es wichtig
sein, zwischen dem Land Tirol und der
Landeshauptstadt Innsbruck gut zusammenzuarbeiten. (Beifall von allen Seiten)
Antrittsrede des ersten Vizebürgermeisters
Franz Xaver Gruber:
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, werter
Landeshauptmann Platter, werter Landtagspräsident DDr. van Staa, werte Mitglieder der Tiroler Landesregierung, werter
Alt-Landtagspräsident Prof. Ing. Mader,
liebe Mitglieder des Gemeinderates, vor
allem lieber Eugen Sprenger und liebe
Maryla!
Es ist keine Frage, dass das heute für
mich ein bewegter Moment ist. Wenn man
mit viel Engagement Herzpolitik macht, ist
es ein großer Schritt, den ich heute
machen darf, der mich freut, auf den ich
sehr optimistisch zugehe und den ich - wie
es Landeshauptmann Günther Platter sehr
freundlich erwähnt hat - mit aller Konsequenz umsetzen möchte.
Ich glaube, dass in den letzten Jahrzehnten leider die Distanz zwischen den
BürgerInnen und der Politik gewachsen
ist. Heute sieht es nicht so aus und
deshalb freue ich mich besonders, dass
viele Freunde aus meiner Bewegung, aus
der ÖVP, anwesend sind und mich
unterstützen. Letztendlich müssen wir uns
aber darüber klar sein, dass wir in den
letzten Jahren einen gewissen Vertrauensverlust, vor allem auf kommunaler,

GR-Sitzung 22.4.2010

Landes- und nationaler Ebene, hinnehmen
mussten.
Ich möchte der Vizebürgermeister sein,
der immer zu den Menschen geht und mit
ihnen redet, wo es Probleme gibt bzw. wo
der Schuh drückt. Ich möchte mit den
Menschen gemeinsam Lösungen suchen.
Gute Politik - glaube ich - besteht darin,
dass sich die Verantwortungsträger mit
den Beteiligten zusammensetzen,
aufeinander zugehen, gemeinsam
Lösungen erarbeiten und dann auch
umsetzen.
Die Werte und Identität die uns ausmachen, müssen wir jeden Tag stärken. Ich
glaube, das ist das Wichtigste. Wir alle
brauchen Identität und Werte. Nur Politik,
die Werte vertritt, wird letztendlich als Wert
angenommen.
Es ist keine Frage, dass ich in große
Fußstapfen trete; vor allem im sozialpolitischen Bereich. Ich habe es heute schon
einmal erwähnt, dass mir Eugen gute
Steigeisen mitgegeben hat. Ich danke ihm
für die letzten Monate, in denen wir im
Interesse aller in dieser Stadt das Amt
hinsichtlich der Übergabe dementsprechend vorbereitet haben. Das Wichtigste
in unserer Stadt - das eint uns alle im
Gemeinderat - ist die soziale Sicherheit
bzw. gerade in schwierigen Zeiten die
soziale Daseinsfürsorge für die Menschen
sicherzustellen.
Ich bin sehr stolz, dass ich dieses Ressort
führen darf. Es ist ein Schlüsselressort für
die Menschen in unserer Stadt. Ich werde
in der Konsequenz und in meiner Wertanschauung, die sehr stark durch meine
Fraktion und Dipl.-Ing. Eugen Sprenger
geprägt ist, versuchen, in den nächsten
Jahren sicher und stabil sowie auch mit
neuen, innovativen Ideen, aber letztendlich im Interesse der BürgerInnen, vor
allem der älteren Menschen in unserer
Stadt, soziale Sicherheit zu gewährleisten.
Mich freut es auch, dass Gertrude Loacker
heute anwesend ist. Sie ist, Herr Landeshauptmann, 101 Jahre alt und gehört der
ÖVP Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich an und
hatte ein sehr bewegtes Leben. Wenn wir
solche Leben betrachten, können wir
eigentlich froh sein, in welchem Land, in