Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 07-April.pdf
- S.13
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welcher Stadt wir leben. Die Herausforderungen die wir haben, sind dagegen klein.
Dennoch glaube ich, um soziale Politik
sicherstellen zu können, müssen wir vor
allem den Wirtschaftsraum, die Arbeitsplätze in unserer Stadt sichern. Wir
müssen den Bildungsstandort Innsbruck
stärken, damit wir hier als starkes Herz
Tirols weiter im Bildungsbereich, in der
Wirtschaft, im gesellschaftlichen und
kulturellen Bereich schlagen.
Wir brauchen natürlich auch wichtige
Impulse
-
im Bereich des Sports: Die Winter
Youth Olympic Games 2012,
-
im Bereich der Infrastruktur und
Mobilität: Die Regionalbahn,
-
im Bereich des Wohnbaus; ein
Projekt, das wir seit zwanzig Jahren
im Prinzip mit einer Offensive ausstatten und wo wir auch noch große Aufgaben vor uns haben.
Ich möchte viel im Dialog und in Zusammenarbeit mit den BürgerInnen leisten. Ich
glaube, die moderne Politik von heute
braucht diesen Dialog, Zusammenarbeit
und eindeutig auch Regeln, an denen wir
gemeinsam arbeiten werden.
Innsbruck soll die lebenswerteste Stadt
Österreichs werden. In vielen Bereichen
ist sie das schon, aber es gibt noch in
einigen Politikfeldern Nachholbedarf. Ich
bin jedoch überzeugt davon, dass wir in
der konstruktiven Zusammenarbeit, in der
Koalition und mit allen anderen Kräften im
Gemeinderat, mit denen ich sehr gut
zusammenarbeiten kann - in der Vergangenheit konnte ich schon beweisen, dass
ich keine Ideen ablehne, nur, weil sie
vielleicht von StRin Mag.a Schwarzl
kommen - versuchen werden, gute Ideen
zu entwickeln, Initiativen zu setzen und
auch umzusetzen.
Alle wissen, dass ich nicht in Innsbruck
aufgewachsen bin. Ich bin in Lienz
geboren und zum Studium in diese Stadt
gekommen. Ich habe mir meinen Platz
erarbeiten müssen, aber vielleicht ist das
der Grund, warum ich Innsbruck so liebe.
Zuerst möchte ich Maryla und Eugen
danken. Die Frau Bürgermeisterin hat
GR-Sitzung 22.4.2010
freundlicherweise schon die großen
Leistungen von Dipl.-Ing. Eugen Sprenger
hervorgehoben. Wenn man durch
Innsbruck geht, sieht man das, was Dipl.Ing. Eugen Sprenger geleistet hat. Er
hinterlässt Spuren, wenn ich das nur im
Bereich der Seniorenheime festmachen
darf, wo das Ganze auch noch baulich
transparent wird. Wir haben in Innsbruck
eine Situation, die im Vergleich mit
anderen Städten unglaublich positiv
gestaltet wurde. Ich werde mit neuen
Ideen versuchen, das noch ein Stück
weiter besser zu machen.
Lieber Eugen, danke, dass Du auf diesem
Weg weiter mitgehst, wie es die Frau
Bürgermeisterin heute schon erwähnt hat.
Landeshauptmann Günther Platter hat das
besondere Verhältnis zwischen der Stadt
Innsbruck und dem Land Tirol angesprochen. Mehr als die Hälfte aller Ausgaben
im Sozialbereich wird in der Stadt Innsbruck ausgegeben und hier müssen wir
gemeinsam Lösungen finden, damit
Innsbruck im sozialen Frieden stabil bleibt.
Lieber Eugen, Deine Spuren sind nicht nur
in Bauwerken, sondern letztendlich auch
in den Köpfen unserer GemeinderätInnen
sichtbar; überhaupt in der Bevölkerung.
Wir sind eine der wenigen Städte, wo das
Engagement für den Sozialbereich und
der Einsatz des Gemeinderates für soziale
Themen unumstritten ist. Das ist nicht
überall so, denn es gibt Kommunen, wo
dies durchaus Diskussionen hervorruft. Ich
kann nur sagen, hier hast Du in Deiner
jahrelangen Tätigkeit nicht nur Wissen
geschaffen, sondern letztendlich auch
Meinung geprägt, und das ist wichtig.
Ich möchte jetzt nicht auf den Grünraum
eingehen; allerdings vielleicht noch ein
kleiner Bonmot: Wir haben über alle
Fraktionen hinweg im Gemeinderat das
Agreement, mit keiner Diskussion über
Bäume zu beginnen, denn dann würde
Dipl.-Ing. Sprenger ein Referat halten,
welches mindestens eine halbe Stunde
dauern würde. Deshalb haben wir
versucht, Deine Sachkompetenz für die
Zukunft noch einzubauen.
Ich danke meiner ÖVP-Fraktion, dem
Klubobmann Andreas Wanker, meinen
KollegInnen, die kritisch und treu die
Arbeit in unserer ÖVP gestalten. Ich danke