Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf
- S.13
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Firma im DEZ-Einkaufszentrum ansiedelt, die man an sich vom Namen
und von der Magnetwirkung her sehr gerne in der Innenstadt sehen würde.
Beim Projekt Kaufhaus Tyrol ergibt sich die Möglichkeit, dass
dieser Art der Strukturschwäche entgegengewirkt wird, indem neue Möglichkeiten geschaffen werden. Ganz abgesehen davon, dass es für einheimische Unternehmer, Betriebe oder österreichische Betriebe die Möglichkeit
gibt, sich dort zu entwickeln. Insofern bin ich froh, dass wir heute diesen
Flächenwidmungsplan zur Auflage bringen können. Ich glaube, dass es ein
wesentlicher Schritt ist, der es dem Investor ermöglicht, sein Konzept, an
dem er schon sehr lange und sehr hart arbeitet, umzusetzen.
Hinsichtlich der Größenordnung gibt es immer Bedenken, die
man haben und teilen kann. Man muss jedoch die Vor- und Nachteile abwägen. Wenn dieses Projekt realisiert wird, werden die Vorteile für die
Stadt Innsbruck derart groß sein, sodass ich die Bedenken von GR
Mag. Kogler in diesem Fall nicht teilen kann. Ich glaube, dass wir als Gemeinderat gut beraten sind, wenn wir dem einstimmigen Beschluss des
Bau- und Projekt-Ausschusses in dieser Causa folgen. (Beifall)
Bgm. Zach: Ich danke dem Wirtschaftsreferenten, da er die
Bedeutung der heutigen Beschlüsse hervorgehoben hat.
GR Buchacher: Ich möchte für die SPÖ ankündigen, dass wir
dem Entwurf des Flächenwidmungsplanes für ein Kaufhaus in diesem Bereich die Zustimmung geben werden. So wie im Bau- und Projekt-Ausschuss möchte ich aber kritisch anmerken, dass man nicht alles kritiklos
und vorbehaltlos annehmen soll.
Es wird in den Sommermonaten vielleicht eine Gelegenheit
geben, mit den Interessensvertretungen und auch mit den Parteien über die
Verträglichkeit hinsichtlich der Dimension, der Wirtschaft und über den
Verkehr zu sprechen. Hierüber wünschen wir uns eine breite Diskussion,
die hoffentlich im Sommer stattfinden wird. Ansonsten muss man sagen,
dass wir diesen Magneten in der Innenstadt brauchen. Wir brauchen nicht
nur dieses Kaufhaus, sondern auch eine richtige Fußgängerzone sowie andere Infrastrukturmaßnahmen, um die Innenstadt wieder zu beleben.
GR Ing. Krulis (als Debattenredner): Ich war - Bgm.-Stellv.
Mag. Dr. Bielowski hat die Chronologie der Großprojekte im Zentrum auf-
GR-Sitzung 15.7.2005