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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf

- S.22

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benen Darstellungen vorgestellt. Dann wurde eine Studie von einheimischen Architekten gemacht, wo die Größenordnung festgelegt wurde.
Jetzt haben wir ein Projekt vorliegen, das elegant und schön
ist. Es stimmt, dass es ein großer Eingriff in die Stadt ist. Das gesamte
Bauvolumen in der Innenstadt mit der Bank für Tirol und Vorarlberg
(BTV), mit den Tiefgaragen und dem Kaufhaus Tyrol wurde heute schon
angesprochen. Wenn man jetzt Bedenken hat, dass dies oder jenes nicht
passen könnte, der kleine Betrieb absiedeln oder nicht mehr bestehen könnte usw., so muss ich sagen, dass eine Bereinigung stattfinden wird. Diese
Bereinigung würde aber in jedem Fall kommen.
Tatsache ist, wenn es dieses neue Einkaufszentrum gibt, dass
die Leute in die Innenstadt kommen. Man kann nur dann ein Geschäft machen, wenn die Leute kommen. Ein kleines Geschäft ist gar nicht fähig, die
Leute in die Innenstadt zu bekommen. Ich kann die Bedenken von
GR Buchacher hinsichtlich des Verkehrs nachvollziehen. Wir haben aber
auch eine neue Straßenbahn geplant. Das sind alles Dinge, die deshalb beschlossen wurden, damit alles besser wird. Wenn ich an die Innenstadt in
Frankfurt denke, so ist das bald eine tote Hülle.
Wenn wir es zusammenbringen, dass in der Innenstadt ein
Zentrum mit diesen geplanten innerstädtischen Plätzen und dem urbanen
Raum entsteht, und uns eventuell der Durchstich bis zur Meinhardstraße
gelingt, dann haben wir eine Innenstadt, die man herzeigen kann. GR
Mag. Kogler, ich kann es schlicht und einfach nicht nachvollziehen, wenn
man bei einem solchen Projekt sagt, dass man gegen dies oder jenes ist.
Schwierig wird es immer dann, wenn die Politik glaubt Wirtschaft zu machen oder umgekehrt. Tatsache ist, dass nur jener anschaffen kann, der
auch bezahlt.
Natürlich kann man sagen, was man gerne hätte. Man wird
sicherlich versuchen, sich mit dem Investor darüber zu einigen, dass einheimische Firmen eingebunden werden. Die Tatsache schaut aber so aus,
dass derjenige, der das Geld in die Hand nimmt und diese Investitionen tätigt, eigentlich das Sagen hat. Die Bedenken, dass wir dann eine Bauruine
haben, weil dieses Geschäft wie ein Kartenhaus zusammenfällt, habe ich an

GR-Sitzung 15.7.2005