Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf
- S.23
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und für sich nicht. Deshalb sind jene Sicherheiten, die die Stadt Innsbruck
von allen verlangt hat, sehr hoch und sehr bindend. (Beifall)
GR Sailer: Im Grunde genommen muss man in Innsbruck froh
sein, dass es Unternehmer gibt, die wirklich Geld in die Hand nehmen und
ein Risiko eingehen, um diese neun Gebäude in der Innenstadt herzurichten. Der derzeitige Zustand ist sicherlich nicht vorzeigbar, egal ob es sich
um Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker oder um Touristen handelt.
Wenn man sich weltweit die Zentren in den Städten ansieht, so
hat jedes Zentrum ein großes Einkaufszentrum, das die große Masse in die
Stadt zieht. Einige Spezialgeschäfte sind nicht die große Masse und beleben auch die Wirtschaft nicht sonderlich. Außerdem kann man die Touristen in der Stadt Innsbruck nur in die "Rathaus-Galerie" schicken, damit sie
bummeln gehen können. In der Maria-Theresien-Straße gibt es im Moment
leider Gottes nicht viel.
Durch dieses neue Zentrum wird die Innenstadt attraktiv und
für die Touristinnen bzw. Touristen interessant. Auch die Hotels werden
dadurch wieder richtig gefüllt, da es hier in letzter Zeit leider eine Veränderung gegeben hat. Die Stadt wurde von außen nach innen gefüllt und nicht,
wie es früher war, von innen nach außen, dass zuerst das Zentrum belebt
wurde. Wir sind sehr froh, dass für diese drei Projekte, Hörtnagl-Passage,
Rathaus-Galerie und das zukünftige Kaufhaus Tyrol Geld in die Hand genommen wird, um die Wirtschaft zu beleben. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck")
StR Dr. Gschnitzer: Ich habe der bisherigen Diskussion gelauscht und glaube, dass man doch noch auf einige Dinge hinweisen muss.
Ich glaube, es ist sich jeder darüber einig, dass wir das, was sich derzeit im
Bereich des Kaufhauses Tyrol bietet, weiterhin nicht konservieren wollen,
denn das wäre auf Dauer der Tod für die Innenstadt.
Alle Mitglieder des Bau- und Projekt-Ausschusses haben die
verschiedenen Entwicklungen, beginnend beim ersten Projekt der Palmers
AG der Czernin-Gruppe bis zur Einholung der Studie durch die Mag.Abt. III, Stadtplanung, von den vier Innsbrucker Architekten, mitgemacht.
Dazu muss ich sagen, dass man bei dieser Studie von den Flächen des bestehenden Kaufhauses Tyrol ausgegangen ist, ohne sich über die Kaufkraft
GR-Sitzung 15.7.2005