Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf
- S.24
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usw. Gedanken zu machen. Man hat sich überlegt, wie man das derzeit Bestehende in eine brauchbare städtebauliche Form gießen könnte.
Diese Studie hat etwas erbracht, was sich beim derzeitigen
Projekt zu einem wesentlichen Teil widerspiegelt. Man ist zum Ergebnis
gekommen, die Blockrandverbauung so gut wie möglich wieder freizuspielen. Damals ist man allerdings davon ausgegangen, dass zum Sparkassenplatz hin eine wesentlich größere Erneuerung stattfinden könnte, weil man
gehofft hat, dass sich die Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft in diesem Bereich beteiligen würde. Das hat sich in der Zwischenzeit als nicht
realistisch herausgestellt. Es wird zwar dort ein Ausgang sein, aber diese
Zeile wird bestehen bleiben. Nach langen mühsamen Verhandlungen ist es
allerdings gelungen, dass angebaut und überbaut werden kann, sodass dort
zwar eine wesentliche Verbesserung, aber nicht das eintritt, von dem die
Studie ursprünglich ausgegangen ist.
Von der Studie ist im Wesentlichen die Freistellung der Meraner Straße und die Rückseite der Maria-Theresien-Straße übrig geblieben.
Hier rückt das Kaufhaus Tyrol ab dem zweiten Stock erheblich ab und bis
dorthin ist es sehr transparent, wobei es im Bereich der Meraner Straße ein
begrüntes Dach geben soll.
Natürlich ist die Sorge irgendwo berechtigt, dass dieses große
Kaufhaus mit diesen großen Flächen anderen Geschäften schaden könnte.
Ich darf an die Diskussion im Zusammenhang mit der Ansiedlung von IKEA erinnern. Auch dort hat man gemeint, wenn IKEA kommt - auch die
Frau Bürgermeisterin hat diese Bedenken im Gemeinderat geäußert -, werden in der Stadt Innsbruck alle Firmen, die zusätzlich zum Möbelgeschäft
Zubehör führen, sukzessive eingehen. Zum Glück ist das nicht eingetreten,
denn IKEA hat zum überwiegenden Teil Kunden aus dem südlichen Raum,
die bisher nie in der Stadt Innsbruck waren. In Wirklichkeit sind Leute dazugekommen.
Bei der Vorstellung des Projektes Kaufhaus Tyrol haben wir
gehört, dass die Stadt Innsbruck gerade in der Möbelbranche hinsichtlich
Auswahl und Qualität führend in Österreich ist. (Beifall) Das ist ein Zeichen, dass der Weg nicht falsch ist, wobei diese Studie dasselbe aussagt.
Wenn das Kaufhaus Tyrol nicht wirklich etwas Besonderes mit mehr Flä-
GR-Sitzung 15.7.2005