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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf

- S.25

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- 1204 -

chen und besserem Angebot wird, hat es keine Chance zu überleben und
wäre für die Innenstadt schädlich.
Darum ist die jetzt gewählte Größe des Kaufhauses Tyrol richtig und ich hoffe, dass diese Rechnung aufgeht. Ich bin sogar sehr zuversichtlich und glaube, dass hier schon neben Magnetbetrieben, die es in jedem Kaufhaus geben muss, auch Innsbrucker Unternehmen ihren Platz finden werden. Mir ist es viel lieber, wenn diese Unternehmen in der Innenstadt angesiedelt sind und die Leute in die Stadt hereinholen. (Beifall)
Bgm. Zach: Es ist der Größe und der Bedeutung dieses Bauvorhabens angemessen, dass alle Fraktionen ihre Meinung dazu äußern. Ich
bin für diese Diskussion sehr dankbar, da sie doch mehrere ganz wichtige
Punkte beleuchtet hat.
Ich beziehe mich auf StR Dr. Gschnitzer, da es um einen
Mehrwert und nicht um die Verdrängung und Verteilung eines bereits bestehenden Kuchens geht. Das ist der springende Punkt. Es geht darum, etwas zu installieren, das eine entsprechende Größe und Attraktivität aufweist, um einen zusätzlichen Kundenstrom zu akquirieren bzw. zu motivieren.
StR Dr. Gschnitzer hat mich an die Diskussion über das IKEA
erinnert, wofür ich sehr dankbar bin. Ich habe damals ein kleines Geschäft
betrieben und hatte Ängste. Aufgrund der Tatsache, dass IKEA nach Wörgl
oder Imst gegangen wäre, habe ich mich bereiterklärt hier zuzustimmen, da
dies sozusagen das kleinere Übel war. Die Ansiedlung von IKEA hat sich
genauso entwickelt, wie es StR Dr. Gschnitzer dargestellt hat, denn wir haben zusätzliche Kunden aus dem Südtiroler Raum, aus dem bayrischen
Raum und aus dem Tiroler Raum gewonnen.
Die Konkurrenz wird größer. Es ist bekannt, dass Südtirol
immer eine andere Politik betrieben hat, nämlich mit der einleuchtenden
Absicherung der Nahversorgung. Hier wurden viele Offensiven gestartet.
Nur musste man in Südtirol zur Kenntnis nehmen, dass sich der Kunde weder von der Wirtschaftskammer noch von der Politik etwas vorschreiben
lässt. Der Kunde kauft dort ein, wo es ihm einleuchtet und das hat dazu geführt, dass Südtirol die Strategie geändert hat.

GR-Sitzung 15.7.2005