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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf

- S.35

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Stadt Innsbruck ist. Für mich ist es nicht ganz nachvollziehbar, dass man
dieses Hotel, nur weil es an der Brücke liegt, schon wieder als Portal zur
Stadt sieht.
Zuerst hat man nur an ein Studentenheim gedacht und dann
wollte man die eine Hälfte als Studentenheim und die andere Hälfte als Hotel haben. Unterhalb wollte man zum Stichwort Nahversorgung ein Geschäft einrichten. Weil jetzt ein Investor etwas ganz besonders Schönes
machen will, finanziert er den Kreisverkehr mit. Schon aus diesem Grund
wäre es nicht zu verantworten, diesem Bau nicht zuzustimmen, da wir sonst
für dieses wunderbare Portal bzw. Areal keinen Kreisverkehr bekommen
würden.
Inzwischen hat sich für mich der Nebel gelichtet, da jetzt ein
Hotel mit 350 Betten ohne Kreisverkehr geplant ist. Dies in einem Gebiet,
wo an sich schon eine hohe Dichte besteht. So wie die Diskussion gelaufen
ist, ist es sicherlich der falsche Weg und daher werden wir gegen dieses
Projekt stimmen.
GR Ing. Krulis (als Debattenredner): Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski hat einleitend gemeint, dass das Areal der ehemaligen Botenzentrale wahrlich kein besonders architektonisches, wertvolles und optisches Erscheinungsbild war und deshalb etwas Neues entstehen soll. Ich
bin schon für etwas Neues, aber das muss nicht unbedingt ein Hotel, sondern könnte auch ein Wohnprojekt sein.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: An einer stark befahrenen Kreuzung.)
Die Süd-West-Orientierung innerhalb hat einen Hofcharakter
mit Durchblick zum Inn. Man sollte sich das einmal ansehen, denn diese
Seite nach Südwest wäre sehr schön und würde sicherlich hochwertiges
Wohnen bedeuten. Man hätte dann wieder eine Mischnutzung, die zu Beginn schon straßenseitig angedacht war. Jetzt kann man nicht damit argumentieren, dass durch die Errichtung eines Hotels das Ganze besser ist.
Mich stört die Proportionalität dieses Baukörpers.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich mich früher für
diese Insel, auf der die Elan-Tankstelle gestanden ist und jetzt dieser Turm
steht, massiv eingesetzt habe. Das ist dann kein Turm mehr, sondern ein
"Türmchen", weil das derzeit geplante Projekt 22 m hoch sein wird. Jener

GR-Sitzung 15.7.2005