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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf

- S.36

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Baukörper, der damals markant sein hätte sollen, wird dann absolut geschluckt. Man mag zur Architektur stehen wie man will, aber das erste
Hochhaus in Innsbruck an der Universitätsbrücke am Nord-West-Kopf hat
mit dem Umfeld schon eine gewisse Proportionalität. Dieses Hochhaus
wird dann städtebaulich auch in keiner Proportion mit dem anschließenden
Hotelprojekt sein.
Es stellt niemand in Frage, dass auf diesem Areal eine neue
Bebauung sinnvoll ist. Eine grundsätzliche Frage ist nur die Nutzung und
die Menge der Hotels. Dieses Projekt ist für mich nicht mit dem Kaufhaus
Tyrol vergleichbar, da dies eine zentrale Örtlichkeit betrifft. In der Höttinger Au ist es eine Ecklage zu einem direkten Wohngebiet. Am Inn ist das
Wohngebiet wahrlich qualitativ.
GR Linser: Ich möchte Stimmenthaltung anmelden, da ich die
Bedenken von GR Ing. Krulis hinsichtlich der Größe des Baukörpers teile.
Die ständige Aufstockung der Hotelbetten finde ich nicht sehr sinnvoll.
Diese Bedenken habe ich bereits beim Hotel am Areal "Tivoli-Alt" geäußert. In den letzten Quartalsblättern der Stadt Innsbruck wurde die Hotelauslastung für das erste Quartal 2004 mit dem erstem Quartal 2005 verglichen. Hier wurde in der Stadt Innsbruck eine durchschnittliche Hotelauslastung von 52,5 % festgestellt.
Derzeit entsteht der "Klotz" am Hauptbahnhof Innsbruck,
nämlich das "Hotel am Bahnhof" und am Rennweg ist ein weiteres Hotel
geplant. Wenn man mit den Hoteliers spricht, so jammern diese sehr über
die Auslastung. Nur zu einigen wenigen Spitzenzeiten würde man einen
größeren Bedarf an Hotelbetten benötigen. Warum jetzt in der Stadt Innsbruck ein derart großer Hotel-Boom erfolgen soll, ist für mich nicht nachvollziehbar.
MB: (bei Stimmenthaltung von
GR Linser, gegen ÖVP, FPÖ,
GR Wanker, GR Buchacher,
GR Marinell und GR Jakubitzka)
Der Antrag des Bau- und Projekt-Ausschusses vom 4.7.2005 (Seite 1209)
wird angenommen.

GR-Sitzung 15.7.2005