Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf
- S.38
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mals ein Großprojekt. Hier ist den Investoren für die gesamte bisherige Abwicklung des Projektes ein besonderes Lob auszusprechen. Es wurde ein
Wettbewerb durchgeführt und man ist hier in der konsequenten Umsetzung
des Projektes von Arch. Dipl.-Ing. Obermoser. Erfreulich ist, dass dies ein
weiteres Projekt ist, wo man die Dienstleistungen gerade im Bereich des
Versicherungswesens verstärken will. Ich hoffe, dass alles was in den Medien steht auch stimmt.
Ergänzend mit jenen Informationen, die dem Bau- und Projekt-Ausschuss vorliegen, ist es so, dass die Pensionsversicherungsanstalt
überlegt, von der dezentralen Lage am Schusterbergweg wieder ins Zentrum zu übersiedeln. In der Folge sollte die UNIQA Versicherungen AG
ebenfalls eine neue Heimat auf diesem Areal finden. Auch das Berufsförderungsinstitut Tirol (bfi Tirol) möchte sich dort ansiedeln. Insgesamt wird es
auf diesem doch sehr durchlässigen Konzept mit verschiedenen Einzelbaukörpern ein sehr schönes Versicherungszentrum mit fußläufiger Durchlässigkeit, aber auch mit gehobenem Wohnangebot in den obersten Geschossen. Dieser Bebauungsplan soll ein Schritt zur weiteren Umsetzung dieses
Projektes sein.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Man sieht, dass auch jede
negative Entwicklung eine Chance für die Zukunft darstellt. Das ist an
diesem Projekt ganz deutlich sichtbar. Ich kann mich noch sehr gut daran
erinnern, dass wir alle relativ betroffen waren, wie die Brau Union Österreich AG Bürgerbräu Innsbruck vom traditionellen Standort Innsbruck
abgesiedelt ist. Die Betriebsstätte wurde stillgelegt und in diesem Zusammenhang sind einige Arbeitsplätze verloren gegangen.
Wenn man die Entwicklung dieses Projektes verfolgt, sieht
man, was sich in der relativ kurzen Zeit zwischen Schließung der Brau Union Österreich AG Bürgerbräu Innsbruck und dem jetzigen Beschluss für
den Bebauungsplan alles getan hat. Dort wurde wirklich eine Chance, die
sich aus einer Betriebsschließung ergeben hat, genutzt.
Wenn es uns wirklich gelingt, damit die Absiedlung eines frequenzstarken Dienstleisters in ein Gewerbegebiet rückgängig zu machen
und auf dem Bürgerbräu-Areal für alle ein Gesundheitskompetenzzentrum
entsteht, dann bedeutet das für die Bürgerinnen bzw. Bürger dieser Stadt
GR-Sitzung 15.7.2005