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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf

- S.64

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- 1243 -

Hier frage ich mich schon, was zukünftig hinter dieser Sonderflächenwidmung steckt. Das ist der eigentliche Knackpunkt, warum ich
jetzt auf diese Flächenwidmung komme, die wir jetzt beschließen sollen.
Aus diesem Grund habe ich den Abänderungsantrag gestellt, keine Sonderfläche mit dem Verwendungszweck "islamisches Kulturzentrum" zu machen, wo dann Tür und Tor geöffnet ist.
Ich frage mich schon, ob jeder, der ein kulturelles Zentrum
errichten möchte, eine Sonderflächenwidmung bekommt? Über das sollte
man nachdenken und über das ist heute abzustimmen. Die Frage ist, stimmen wir für die Veranstaltungsräume oder widmen wir eine Sonderfläche
oder ein Mischgebiet mit Kernzone? Das ist der Knackpunkt an dieser Sache und genau das, was unter der Oberfläche steht.
GR Ing. Krulis (als Debattenredner): Wir haben dort ein Gewerbegebiet und wenn man in einem solchen Gebiet auch Wohnungen zulässt, hat man den Zielkonflikt Gewerbegebiet und Wohnungen. Daher ist
die Sonderflächenwidmung das einzig Vernünftige. GR Mag. Kogler sollte
sich einmal mit der Materie auseinandersetzen, aber vielleicht wird die
Freie Liste bei der nächsten Wahl so stark, dass sie im Bau- und ProjektAusschuss vertreten ist und sich mehr Kenntnisse erwerben kann.
Ich wollte noch etwas zu diesem Projektsicherungsvertrag
zwischen dem Verein türkisch-islamische Union für kulturelle und soziale
Zusammenarbeit in Österreich (ATIB), SOS-Kinderdorf und der Stadt
Innsbruck sagen: In der Präambel ist die Zielsetzung dieses Vereins in einem Satz sehr schön formuliert.
"Der Verein türkisch-islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich (ATIB) hat um die Änderung dieses Flächenwidmungsplanes angesucht und Ziel ist die Wahrung kultureller und religiöser
Werte und kulturellen und religiösen Austausch mit Österreichern."
Wichtig ist, dass sich diese Leute nicht nur untereinander treffen, sondern
das Ziel ist, dass sie ganz bewusst den Kontakt suchen und ein Bindeglied
zu den Österreichern sein müssen. Das ist einfach positiv zu bewerten und
das wollte ich abschließend dazu sagen.

GR-Sitzung 15.7.2005