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Im Landesschulrat wurde vergangene Woche beschlossen, die
Schuleinschreibung von Februar auf Oktober vor zu verlegen; Landesrat
Dr. Mitterer begründete dies mit der Möglichkeit, dadurch frühzeitig auf
"Förderbedarf" für die angehenden Schülerinnen und Schüler reagieren zu
können. Der Bund sieht pro Schülerin und Schüler mit Förderbedarf
120 Stunden vor (z. B. drei Wochenstunden durchgehend) und stellt dafür
€ 80,-- pro Person zur Verfügung. Für diese Fördermaßnahmen werden
auch bereits Junglehrerinnen und -lehrer ohne Stellen geschult.
Diese neuen Fördermaßnahmen werden auch im Verantwortungsbereich der Stadtgemeinde Innsbruck, in den Innsbrucker Pflichtschulen, umzusetzen sein.
Die Frau Bürgermeisterin möge daher folgende Fragen betreffend die Maßnahmen in den Innsbrucker Pflichtschulen beantworten:
"1. Welche Defizite sollen erhoben und (möglichst) behoben werden?
2. Wer wird bei der Schuleinschreibung die Einschätzung des "Förderbedarfes" vornehmen?
3. Ist an Einzelförderung oder an Gruppenförderung gedacht?
4. Ist geplant von Seiten der Stadt Innsbruck zusätzliche Ressourcen zur
Verfügung zu stellen, um diese Maßnahme individuell und wirksam
zu gestalten?
5. Wo soll diese Förderung durchgeführt werden?
6. Wie teilt sich der Betrag von € 80,-- in Sach- und Personalkosten auf?
7. Wenn kein Abgelten der Sachkosten (Miete, Betriebskosten, Fördermaterial) vorgesehen ist, wer bezahlt das dann?
8. Falls auch Sachkosten abgegolten werden, wie viel bleibt dann für
Personalkosten und wie groß wird die Fördergruppe dann werden?
Mag. Schindl-Helldrich, Linser, Mag. Fritz und Dr. Patek, alle e. h."

GR-Sitzung 15.7.2005