Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 07-Juli-Fortsetzung.pdf
- S.92
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punkten, die nach der permanenten Panikmache, die jahrelang dauert,
nichts entdecken, das ernsthaft als Bedrohung oder als Belästigung zu empfinden wäre. Ich habe wirklich das Gefühl, dass sich ein Gemeinderat einen
Park in Innsbruck zum Hobby erkoren hat und sich regelmäßig irgendwelche Sachen heraussucht, die ihn stören und dann noch zwei oder drei andere Leute hat, sich mit denen noch gegenseitig bestärkt und auf die Art und
Weise eine gesamte Gemeinderatstätigkeit aufgebaut wird. Viel mehr als
wie Sachen rund um den Stadtpark Rapoldi hören wir von GR Engelbrecht
nicht.
Ich lehne es eigentlich ab, dass man sich mit diesen permanenten Vorstößen regelmäßig auf Stadtebene beschäftigen muss. Es ist mir
auch diese permanente Panikmache, ohne wirklich einen realen Hintergrund, auf die Dauer zuwider.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Permanente Vorstöße in
denselben Sachen sind auch von anderen Fraktionen bekannt, nur um das
ein bisschen zu relativieren.
StR Mag. Oppitz-Plörer: Ich gebe GR Hüttenberger mit den
Drogen in gewisser Weise Recht, dass man mit der Überwachung alleine
die Drogen in der Stadt Innsbruck nicht abstellen wird können. Drogen
werden wir nur dann abstellen können, wenn sich in der Gesellschaft etwas
ändert. Ich hätte mir von den Senior-Sozialisten einen ganz klaren Hinweis
zu der Kampagne, die die Jung-Sozialisten machen, erwartet. Drogen werden in der Jugend so harmlos dargestellt, das kennen wir auch von anderen
Kollegen, die sich im Gemeinderat schon diesbezüglich geäußert haben.
Leider ist GR Haller nicht hier, weil er sicher ein entsprechendes Protokoll
des Gemeinderates zitiert hätte, denn GR Dr. Patek, das sind nämlich die
Dinge und die Probleme. Wenn man das in der Öffentlichkeit so darstellt,
wenn Repräsentanten eines Gremiums dieses Problem in der Stadt so hinstellen, dass alles nicht so ist, was sollen sich dann junge Leute eigentlich
denken? Hier ist für mich natürlich der Ansatzpunkt gegeben.
Das, was GR Engelbrecht mit der Kostenübernahme und der
Videoinstallierung fordert, damit werden wir die Drogen nicht wegbekommen. Man kann den Park nicht voll überwachen, aber es geht schon darum,
ein subjektives Sicherheitsgefühl auch für die Bevölkerung zu schaffen.
GR-Sitzung 15.7.2005