Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 07-Juli.pdf

- S.20

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- 905 -

betten um eine Erweiterung und strukturelle Verbesserungen, zum Beispiel
der Wäscherei, der Küche, usw.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das Malfattiheim war vor
fünfzehn Jahren ein Versorgungsheim, das einen sehr niedrigen Standard
geboten hat. Wer dieses Haus betrat, bemerkte bereits am Aroma und am
Geruch, dass hier eher "mittelalterlich" gearbeitet wurde. Es gab Drei- und
Mehrbettzimmer, die zum Teil sehr einfach ausgestattet waren. In den verschiedenen Funktionsräumen des Nordtraktes waren Möbel oder Gegenstände abgestellt, so dass die Atmosphäre nicht wie in einem Wohnheim
gewirkt hat.
Die Entwicklung im Alten- und Pflegeheim Haus St. Josef am
Inn freut mich ungemein. Man hat dieses Haus in den vergangenen vierzehn, fünfzehn Jahren mit ungeheuren Anstrengungen saniert. Zuerst wurde der Westtrakt umgebaut, dann in einem zweiten Schritt der Nordtrakt
und in den letzten zweieinhalb Jahren der Osttrakt. Heute präsentieren sich
die Zimmer sehr modern und zeitgemäß. Der Heimleiter führt das Altenund Pflegeheim Haus St. Josef am Inn sehr engagiert nach modernen Pflegemethoden.
Der Bedarf an Pflegebetten in der Stadt Innsbruck ist ungebrochen hoch. Ich habe mich heute nach dem letzten Stand erkundigt: Es liegen 1.710 Anmeldungen vor. Davon sind sicherlich nicht alle Fälle dringlich, aber zumindest mehrere Hundert. Gerade in den letzten Tagen wurden
mindestens ein Dutzend Personen aus dem Landeskrankenhaus Innsbruck,
Universitätskliniken, aus dem Öffentlichen Krankenhaus Natters und dem
Krankenhaus Hochzirl entlassen, die in ein Heim hätten kommen sollen,
weil sie zuhause keine entsprechende Betreuung erfahren. In den Wohnund Pflegeheimen stehen die erforderlichen Plätze nicht zur Verfügung, ein
akuter Bedarf ist gegeben.
Schon mit Alt-Bgm. DDr. van Staa wurden vor über einem
Jahr alle Möglichkeiten geprüft, bei Stiftungen und Vereinen wie beim
Pflegeheim St. Raphael und dem Alten- und Pflegeheim Haus St. Josef am
Inn Erweiterungsbauten vorzunehmen. Man ist zur Auffassung gelangt,
dass die Möglichkeit bestünde, im Westen einen Zubau zu errichten. Der
Bau- und Projekt-Ausschuss und der Gemeinderat der Stadt Innsbruck ha-

GR-Sitzung 24.7.2003