Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 07-Juli.pdf
- S.21
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ben sich mit dieser Frage befasst und die für diesen Erweiterungsbau erforderliche Widmung wurde vorgenommen.
In der Sitzung des Stadtsenates am 23.7.2003 wurde die Kostensituation diskutiert. Die anfallenden Kosten sind nicht vergleichbar mit
denen anderer Bauten, die in der Stadt Innsbruck errichtet werden. Bei diesem Zubau entstehen einerseits hohe Kosten durch die wasserdichte Grube,
die direkt am Inn errichtet werden muss, zum Zweiten durch die Sicherung
des Bestandes: Es braucht eine tiefe Baugrube, und das bestehende Haus
muss gesichert werden. Das verursacht hohe Kosten.
Die Küche und die Wäscherei müssen verlegt werden. Diese
Kosten darf man nicht nur auf die 33 Betten umlegen, die die Stadt Innsbruck gewinnt; Die Küche dient den 170 Betten, die nach der Fertigstellung
zur Verfügung stehen, und deshalb sind die Kosten der Küche und der Wäscherei auf 170 Betten umzulegen. Wo der Zubau an den Bestand angeschlossen wird, kommt es zu Umbauten. Dort sind in den Räumen verschiedene Adaptierungen notwendig. Durch die Verlegung der Wäscherei
besteht die Möglichkeit, einen neuen Essraum zu bekommen, der entsprechend gestaltet wird. Damit wird die Funktionsfähigkeit und die Qualität
des gesamten Hauses insgesamt verbessert und erweitert.
Darüber hinaus müssen für diesen Zubau die gesamten Anschlussgebühren entrichtet werden. Im Vergleich dazu fallen im Pflegeheim St. Raphael nur für die zusätzliche Kubatur, die sehr gering ist, Anschlussgebühren an.
Daher erscheinen die Kosten relativ hoch, wenn man sie nur
auf die Zimmer umlegt. Man muss die Veränderungen im Gesamten berücksichtigen. Es ist grundsätzlich wünschenswert, dass bei einem bestehenden Heim eine entsprechende Ergänzung und Ausweitung in relativ
kurzer Zeit stattfindet. Im Prinzip wartet das Alten- und Pflegeheim Haus
St. Josef am Inn nur darauf, dass der Gemeinderat der Stadt Innsbruck in
der heutigen Sitzung den entsprechenden Beschluss fasst. Dann kann das
Gesamtprojekt eingereicht werden und meiner Meinung nach schon im
nächsten Frühjahr mit dem Bau begonnen werden. Die Bauzeit wird ungefähr ein bis eineinhalb Jahre betragen, dann werden der Stadt Innsbruck
diese zusätzlichen Betten zur Verfügung stehen.
GR-Sitzung 24.7.2003