Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 07-Juli.pdf
- S.62
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(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Wir sind uns einig, dass dieses Grundstück dem sozialen Wohnbau gewidmet wird. Sie brauchen das nicht gesondert begründen.)
Ich habe leider auf diesem Ohr nicht zugehört, da ich eine Meldung von
GR Ing. Krulis erwarte. Die heuer vergebenen Wohnungen sind also bereits
abgezogen. Ich habe eine Studie anfertigen lassen, welche einen Bedarf
zwischen 250 und 300 Wohnungen pro Jahr ergeben hat. Das wird durch
die vorhin genannten Zahlen bestätigt.
Bei einer wie vorhin von GR Ing. Krulis genannten Dichte von
2,0 kann mit diesem Grundstück der Bedarf für ungefähr eineinhalb Jahre
abgedeckt werden, wenn der Bedarf nicht durch die Öffnung der Einkommensgrenzen bei der Wohnbauförderung wesentlich ansteigt.
(GR Ing. Krulis: Ich habe bereits in der Vergangenheit daran gedacht.)
Ich kann mich nicht dazu durchringen, die Eröffnung der Reitschule in Igls - die SPÖ hat der Subvention der Stadt Innsbruck damals
nicht zugestimmt - im Nachhinein als glückliches Geschäft zu bezeichnen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Aber natürlich, so ist es!)
Dann müsste man vielen Unternehmen, bei denen in ein paar Jahren der
Konkurs oder Ausgleich zu erwarten ist, anfangs eine Subvention der Stadt
Innsbruck gewähren, um nachher das Grundstück billig erwerben und Aussiedlungen vornehmen zu können.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das ist eine Frage der Weitsicht.)
Ich muss aber dennoch sagen, dass die Stadt Innsbruck insgesamt trotz des eher schlechten Mietvertrages, der in einer wesentlich früheren Gemeinderats-Periode abgeschlossen worden ist, und trotz der Situation
um die Reitsportzentrum Polai GesmbH wirklich sehr gut ausgestiegen ist.
Ich stehe nicht an, der Frau Bürgermeisterin, dem zuständigen Sportreferenten Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski und den zuständigen Beamten SenR Dr. Frischhut und Finanzdirektor Dr. Hörnler - für diese Aktivität
und ihre Anstrengungen herzlich zu danken. Sie haben auf diese Art und
Weise einen Grundstein für die Zufriedenheit der Innsbrucker und Innsbruckerinnen und letztlich auch für die Einnahmen der Stadt Innsbruck gesetzt: Denn alles, was im Wohnungsbereich unternommen wird, hindert die
Leute daran, aus der Stadt Innsbruck wegzuziehen.
GR-Sitzung 24.7.2003