Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 07-Juli.pdf

- S.77

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die Innenstadt gelangen kann. Trotzdem werden über fünfzig Prozent der
ausgegebenen Gutscheine für den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) verwendet. Die Kaufleute der Innenstadt glauben zwar, dass sie
von mit dem Auto kommenden Kunden leben, das entspricht aber nicht der
Realität. Es müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. ... (Unruhe im Saal) ...
(GR Ing. Krulis: So ein Unsinn!)
Wenn die Innenstadt an den richtigen Stellen gefördert wird,
lebt sie wirklich auf. Dazu gehören zum Beispiel ein gestalteter Stadtraum
und ein angenehmes Ambiente für Fußgänger. Das bietet das Einkaufszentrum DEZ nicht, dort bewegt man sich durch Asphaltwüsten.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Bitte zur Sache, es geht um die Einräumung einer Dienstbarkeit im Zusammenhang mit einer Tiefgarage. Es geht
um einen Vertrag und keine allgemeine Verkehrsdebatte.)
Wer etwas unternehmen will, um die Preise für das Parken in den Tiefgaragen kundenfreundlicher zu gestalten, der sollte zum Beispiel bei der Einräumung einer Dienstbarkeit mit dem Betreiber der Garage Entsprechendes
vereinbaren. Dort verschenkt die Stadt Innsbruck gerade etwas.
StR Dr. Gschnitzer: Natürlich gehört das nicht unmittelbar zu
diesem Thema, aber nachdem ich massiv attackiert wurde, darf ich kurz darauf erwidern. Ich gebe GR Mag. Fritz theoretisch Recht, aber nur theoretisch. Die Leute, die in der Innenstadt einkaufen, etwas konsumieren usw.,
kommen leider großteils mit dem Auto. Zum Glück befördert auch der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) sehr viele Kunden in die Innenstadt.
Dank der guten Qualität, die die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) bietet, hat die Stadt Innsbruck verglichen mit anderen Städten einen hohen Prozentsatz an Kunden des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Es gibt aber auch einen großen andereren Personenkreis, der mit dem Auto in die Innenstadt fährt.
Wenn die Innenstadt am Leben bleiben soll - auch wenn GR
Dr. Patek darunter etwas anderes versteht; Leben bedeutet, dass die Geschäfte und sonstigen Betriebe florieren und Leute in der Innenstadt wohnen - dann muss man berücksichtigen, dass vierzig bis siebzig Prozent die-

GR-Sitzung 24.7.2003