Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 07-Juli.pdf
- S.79
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und der schon angesprochenen Unsicherheit noch warten, aber das Bestreben ist groß, hier einen Anschluss zu realisieren.
Wenn die Bank für Tirol und Vorarlberg AG (BTV) in die
Innenstadt übersiedelt, wird doch niemand der Ansicht sein, dass sie für
Mitarbeiter und Kunden keine Tiefgarage braucht. Was wäre die Alternative? Es müsste irgendwo anders noch eine weitere Rampe für die Bank für
Tirol und Vorarlberg AG (BTV) errichtet werden, was noch viel größere
Verkehrsprobleme zur Folge hätte. Das bedeutet insgesamt im Bereich der
Gilmstraße, der Erlerstraße und des Sparkassenplatzes eine wesentliche
Verschlechterung der städtebaulichen und der Verkehrssituation.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass unterirdische Stellplätze
oberirdischen vorzuziehen sind; weiters, dass der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) verstärkt genutzt werden muss, usw. Unabhängig von der
Verkehrsdebatte bringt die zu beschließende Maßnahme eine wesentliche
Verbesserung gegenüber der zweiten Alternative, dass die Bank für Tirol
und Vorarlberg AG (BTV) eine eigene Ein- und Ausfahrt in die Garage
erhält. Wenn man vernünftig ist, muss man diesem Antrag des Stadtsenates
zustimmen. (Beifall von Seiten der SPÖ und der Fraktion "Für Innsbruck")
Bgm. Zach: Nach dieser Debatte, in der einige Grundsätze berührt wurden, darf ich noch einmal auf die große Chance hinweisen, die
Querverbingung von den Rathausgalerien zum Sparkassenplatz herzustellen. An der Gestaltung des Sparkassenplatzes wird gearbeitet. Es wird ein
Brunnen errichtet, auch die derzeitigen hässlichen Einfahrtsrampen sind erwähnt worden. Es ist keine Frage, dass es zu einer Verbesserung der Situation kommt. Als letztes Ziel wurde von GR Dr. Patek definiert, die Autos
unter die Erde zu bringen und oberirdisch durch Bäume zu ersetzen. Dem
stimme ich zu, nur über die Umsetzung werden noch lange Gespräche
stattfinden müssen.
Ich möchte die Äußerungen von StR Dr. Pokorny-Reitter und
StR Dr. Gschnitzer durch folgende Zahlen ergänzen: Die Bank für Tirol
und Vorarlberg AG (BTV) hat 480 Mitarbeiter, die nicht alle aus der Stadt
Innsbruck kommen. Nicht alle können zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zur Arbeit gehen bzw. fahren.
Natürlich kann argumentiert werden, dass die Auswärtigen aus den hinters-
GR-Sitzung 24.7.2003