Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 07-Juli.pdf
- S.81
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StR Dr. Gschnitzer: Ursprünglich war die Einführung der
Kurzparkzone für den ganzen Stadtteil Hötting geplant. Es stellte sich heraus, dass diese im westlichen Bereich des Stadtteiles Hötting nicht gewünscht wird. Unserer Meinung nach wäre die Kurzparkzone auch dort
sinnvoll, weil die Pendler nach Einführung einer Kurzparkzone erfahrungsgemäß in die Nachbarzonen abwandern. Bei der abgehaltenen Bürgerversammlung stellte sich aber eindeutig heraus, dass die dortigen Anrainer keine Kurzparkzone für ihr Wohngebiet wollen. Daher musste der Plan neu
aufgelegt werden, da er sonst nicht mit dem Text der Verordnung übereingestimmt hätte.
Es ist nicht möglich, diese Änderung ohne Befassung des Gemeinderates durchzuführen. Ich bin mir heute schon sicher, dass es nicht
lange dauern wird, bis die ursprünglich vorgesehene Zone gewünscht wird.
Ich habe bereits Zuschriften von weiter westlich wohnenden Anrainern wegen der hohen Zahl der dort geparkten Autos bekommen. Die Kurzparkzone wird vorerst in dem von den Anrainern gewünschten Ausmaß eingeführt, man wird zu gegebener Zeit wieder tätig werden müssen.
Diese Kurzparkzone bringt der Stadt Innsbruck sicher keine
großen Einnahmen, vielmehr wird den Anrainern ermöglicht, einen Parkplatz zu finden; weiters werden Behinderungen der Einsatzkräfte - solche
finden derzeit häufig statt - im Ernstfall im Stadtteil Hötting hintangehalten. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck")
GR Barcal: Es ist klar, dass Anwohnerparkzonen immer notwendiger werden. Ich habe festgestellt, dass der Höttinger Kirchplatz ebenfalls in der Anwohnerparkzone liegt. Ich gebe zu bedenken, dass sich oberhalb das Wohn- und Pflegeheim Hötting befindet. Dort gibt es meines Wissens vier Parkplätze für Besucher, und gegenüber ist der Friedhof.
Wenn dieser Bereich nur mehr für die Anwohner reserviert ist,
werden die Bewohner des Wohn- und Pflegeheimes Hötting keine große
Freude haben: Für Besucher ist dann die nächstgelegene Parkmöglichkeit
die Garage der Markthalle. Von dort ist es ein langer Marsch bis zum
Wohn- und Pflegeheim Hötting. Im Falle eines Begräbnisses erreichen die
Besucher den Höttinger Friedhof nur unter großen Schwierigkeiten. Es
sollte für die Besucher des Wohn- und Pflegeheimes Hötting und des Fried-
GR-Sitzung 24.7.2003