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GR Dr. Patek: Vorhin wurden die Kosten dieser Parkraumbewirtschaftung angesprochen. Jeder, der ein neues Haus bauen will, bekommt vorgeschrieben, dass er einen Stellplatz errichten muss.
(GR Mag. Kogler: Früher hat man dafür ebenfalls bezahlen müssen.)
Ich halte es für zumutbar, dass diejenigen, die in bereits bestehenden Häusern wohnen, via Anwohnerparkkarte ebenfalls für ihre Stellplätze bezahlen. Das ist ohnehin viel günstiger als die Errichtung eines eigenen Stellplatzes. Eine Anhebung der Gebühr für die Anwohnerparkkarten würde bei
der Bevölkerung zwar nicht auf Freude, aber auf Verständnis stoßen.
Mich interessiert, welche Kurzparkzonen in der Stadt Innsbruck ein positives Ergebnis erwirtschaften, also in welchen Gebieten die
Einnahmen die Kosten der gesamten Infrastruktur - Parkscheinautomaten,
Überwachung, usw. - übersteigen. StR Dr. Gschnitzer hat bereits einmal in
einer Sitzung des Stadtsenates zugesagt, diese Information zu geben. Gerade wenn die Parkraumbewirtschaftung nun auf die äußeren Wohngebiete
übergreift, ist das eine wesentliche Frage. Es bestehen Erfahrungswerte über viele Jahre, und ich wüsste gerne das Ergebnis, das jede Zone erbringt.
Dann kann beurteilt werden, was die Einführung der Parkraumbewirtschaftung in typischen Wohnzonen auf Wunsch der dortigen Anrainer für die
Stadt Innsbruck finanziell bedeutet. Diese Information sollte den Mitgliedern des Gemeinderates bald zur Verfügung gestellt werden.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Die Installierung der Parkscheinautomaten sowie die Anbringung der Bodenmarkierungen fällt in die Kompetenz der Mag.-Abt. VI, Tiefbau. Ich habe Ing. Schwarz sofort kontaktiert,
nachdem in der Sitzung des Stadtsenates darüber gesprochen wurde. Mit
der Auswertung wurde bereits begonnen. Sie kann aber erst seit dem
Jahr 2003 über EDV durchgeführt werden. Noch im Jahr 2002 mussten die
Bestände der Kassen händisch ausgezählt werden.
(GR Federspiel: Das ist erstaunlich.)
Es ist nun einmal so, und deshalb konnte diese Information noch nicht vorgelegt werden. Es gibt erst jetzt ein entsprechendes Programm, und im
Herbst des Jahres 2003 wird die erste Auswertung vorliegen.

GR-Sitzung 24.7.2003