Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 07-Juli.pdf

- S.98

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- 983 -

Wie gesagt bin ich noch ein halbes Jahr bereit, mich in Geduld
zu üben, aber irgendwann wird der Punkt kommen, wo man befürchten
muss, dass das Straßenbahnkonzept - wie GR Dr. Patek es ausgedrückt hat
- "den Bach hinunter geht" und die Stadt Innsbruck mit ihren Dieselbussen
übrig bleibt. Im Moment sehe ich diese Gefahr noch nicht, es wäre aber
dennoch schön, bei jeder Sitzung des Gemeinderates über die Sachlage informiert zu werden. Damit meine ich nicht, dass die Frau Bürgermeisterin
Geheimnisse über den Verhandlungsstand mit diesem oder jenem Staatssekretär ausplaudert bzw. "über ungelegte Eier gackert", sondern schlicht
und einfach eine Mitteilung darüber, wann die nächsten Gesprächstermine
vorgesehen sind, ob sich etwas getan hat oder nicht, usw.
Weiters wurde bereits darüber diskutiert, dass die einzelnen im
Gemeinderat vertretenen Fraktionen dazu angehalten sind, ihre Kontakte
zum Land Tirol und zum Bund zu nützen, da eine wichtige Entscheidung
bevorstehen könnte.
GR Engelbrecht: Das Wichtigste ist bereits gesagt worden, ich
fasse mich kurz. Die Situation stellt sich so dar, dass einerseits der laufende
Betrieb im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gefährdet ist, wenn
die Dieselbusse nicht angeschafft werden. GR Mag. Fritz hat richtig angesprochen, dass die Dieselbusse ohnehin fahren müssen, während der Umbau des Straßenbahnnetzes im Gange ist. Auf der anderen Seite ist für uns
wie für viele Leute aus der Bevölkerung die Anschaffung von Dieselbussen
ein Alarmsignal. Es gibt auch das Horrorszenario, das Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger angesprochen hat. Es ist schön, dass die neuen Dieselbusse
mit einem Abgasfilter ausgestattet sind, aber es ist leicht auszurechnen,
welche Schadstoffe sie trotzdem noch ausstoßen.
Vom nächsten Punkt, den ich ansprechen muss, habe ich erst
im Nachtrag zur Tagesordnung erfahren. Das Fax ist um 11.05 Uhr eingelangt, und die FPÖ hat sich nicht entsprechend damit auseinandersetzen
können, ob es nicht günstiger wäre, für diese Übergangszeit Busse auszuleihen. Selbst das Bundesheer ist mittlerweile dabei, sich ganze Kampfjetgarnituren auszuleihen. Inwieweit diese Möglichkeit geprüft wurde, dass
man für die Übergangsphase aus anderen Städten oder Bundesländern Busse ausleiht, war für mich nicht nachprüfbar.

GR-Sitzung 24.7.2003