Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2020
/ Ausgabe: 01-Protokoll-29-01-2020.pdf
- S.255
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Die Jungen finden leistbaren Wohnraum und unter Umständen -
etwa wenn es sich
um junge Menschen handelt, die zum ersten Mal allein in der Stadt leben und damit
überfordert sind -
auch moralische Unterstützung und quasi familiären Anschluss.
Die Älteren bekommen soziale Kontakte und Unterstützung im mitunter beschwerlichen Alltag. Diese Übereinkunft stärkt nicht nur die Einzelinteressen beider Seiten auf
der Mikroebene, sie kommt im größeren Kontext ebenso dem gesellschaftlichen Zusammenhalt zugute und bewirkt zudem auch vielfache Art und Weise einen Wissensund Erfahrungsaustausch, der sonst beinahe nur in Mehrgenerationenhaushalten
möglich ist.
Zentral ist, dass die Organisation des Wohnbuddy-Projekts nicht bei den einzelnen
Interessenten liegen darf, die sich womög lich zu Recht vor kompliziertem Arbeitsaufwand und Problemen fürchten, sondern von der Stadt oder den Wohnbaugesellschaften geleistet wird , die bei allen Arten von Schwierigkeiten ansprechbar und zuständig
sein müssen.