Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 07-Juli.pdf
- S.139
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jekt-Ausschuss, unserer Fraktion an und stimme gegen diesen Entwurf des
Ergänzenden Bebauungsplanes. Dieser Bebauungsplan hat mehr mit einer
"Behübschung" der Rennweg-Tiefgarage, mit der dann folgenden Verkehrsregelung sowie mit dem Plan die Universitätsstraße doch zu verschwenken und genau durch diese Baumgruppe durchzufahren, zu tun.
(Beifall)
Bgm. Zach (als Debattenrednerin): Zu GR Mag. Kogler möchte ich Folgendes sagen: Ich sehe in keinster Weise einen Widerspruch,
denn dieser Pavillon - der nicht mickrig sein sollte - wurde von Beginn an
als Kontrapunkt bzw. Gegenpunkt zum Congress Innsbruck mitberücksichtigt und mitgeplant. Die Sache eilt, da sonst die Rennweg-Tiefgarage fertig
gestellt ist und wir keine Oberflächengestaltung haben.
In der Sitzung des Stadtsenates wurde mehrheitlich festgestellt, dass jene Architekten, die mit der "Oberflächengestaltung Rennweg"
an sich betraut sind, auch mit der Planung dieses Gebäudes beauftragt werden. Im Untergeschoss soll eine Toilettenanlage errichtet werden, die ebenso wie ein gastronomisches Angebot bei Veranstaltungen sehr wichtig sein
wird.
Ich möchte darauf hinweisen, dass im Congress Innsbruck sowie im Tiroler Landestheater Veranstaltungen stattfinden. Im Tiroler Landestheater finden im Sommer die "Festwochen der Alten Musik" statt. Es
wird sich hierbei nicht gerade um ein jahresdurchgängiges bespielbares Areal handeln, aber eine Mindestausstattung mit Strom- und Wasseranschluss etc. ist jedoch geplant.
Was die "Behübschung" betrifft, so wird es immer verschiedene Meinungen geben. Man hat sich mehrheitlich dazu entschlossen, mobile
Grünskulpturen, die man in Kübeln wieder entfernen kann, probeweise
aufzustellen. In der zweiten Phase - die ja aus finanziellen Gründen nicht so
schnell eintreffen wird - hat man aber dazu noch mit beschlossen, dass die
Blutbuche ein größeres Feld erhalten soll. Sie ist kein "Flachwurzler", sondern ein "Herzwurzler". Der Leopoldsbrunnen wird um acht Meter weiter
südöstlich verschoben, um diesen Baumbereich nicht zu stören.
Diese Vorgangsweise kann man goutieren oder nicht. In der
Sitzung des Stadtsenates hat man sich für dieses Projekt entschlossen, da-
GR-Sitzung 24.7.2003