Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 07-Juli.pdf

- S.141

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 07-Juli.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1026 -

gleichzeitig das Beseitigen der geschützten Baumgruppe beschlossen haben. Das war meiner Meinung nach nicht der Fall. Ich kann mir durchaus
vorstellen, dass es dort noch andere Lösungsmöglichkeiten gibt. Natürlich
wäre es nicht schlecht, wenn wir vor der Hofkirche einen größeren Platz
erhalten würden. Für mich ist es aber nicht so, dass dies in der Sitzung des
Stadtsenates beschlossen wurde.
Bei dem heute zu fassenden Beschluss geht es darum, einen
zentralen Platz in der Stadt Innsbruck innerstädtisch zu gestalten und deshalb werde ich diesem Antrag die Zustimmung erteilen.
GR Dr. Patek: Um mich von dem Vorwurf zu befreien, dass
dies nur ein "Nachjammern" der Rennweg-Tiefgarage war, möchte ich betonen, dass es mir schon um den gesamten Platz geht. Der Platz dominiert
zurzeit durch die Straße und nicht durch die kleine Baumgruppe. Wenn
man sagt, dass die Straße nicht mehr benötigt wird, da der Durchzugsverkehr dort nichts verloren hat, bekommt man Platz in Hülle und Fülle. Erst
dann kann man den Platz entsprechend stadtprägend gestalten.
Die Zielsetzung war bereits bei der Ausschreibung des Wettbewerbes falsch, denn sie hat von vorneherein zu einer "Verhutzelung" dieses Platzes geführt. Das setzt sich nun in kleinen Schritten quer durch die
gesamten Bebauungspläne und sonstigen Phasenpläne bei der Gestaltung
dieses Platzes fort. Es wurde eine große Chance, beginnend bei der Rennweg-Tiefgarage, vertan und das setzt sich durch das Absägen des Naturdenkmales sowie durch das Beibehalten des Durchzugsverkehrs vor der
Hofburg fort. Ein großer Teil der Touristen und Touristinnen kommt dort
an und als Erstes sehen sie einen großen Asphaltsee.
Zwischen dem, was man mit dem Platz vor dem Tiroler Landestheater hätte machen können und was jetzt durch einzelne Beschlüsse
umgesetzt wird, liegt für unsere Fraktion Tag und Nacht. Daher können wir
solchen Dingen nicht zustimmen.
GR Ing. Krulis (als Debattenredner): Ich bin überrascht, dass
gestern in der Sitzung des Stadtsenates Beschlüsse gefasst wurden, die den
Bereich vor der Hofkirche mit Verlegung der Straße inkludieren.
(Bgm. Zach: Es wurden keine Beschlüsse gefasst, sondern es wurde nur
gesagt, dass es in einem Zweiphasenplan durchgeführt wird. Es wurde, da

GR-Sitzung 24.7.2003