Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 07-Juni.pdf
- S.30
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Das Mozarteum in Salzburg hat einen
wunderschönen Bau errichtet. Vizedirektor
Dr. Lange von der Universität Mozarteum
Salzburg war bereits dreimal in Innsbruck
und hat gesagt, wenn hinsichtlich der
Räumlichkeiten in Innsbruck nichts
weitergeht, wird Salzburg nicht mehr
mitzahlen. Es würde vom Bund ein Anteil
bezahlt werden, der beträchtlich ist.
Die Leopold-Franzens-Universität
Innsbruck betreibt im Stadtteil Saggen ein
Institut für Musikwissenschaft. Ich habe
den Rektor der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck, Univ.- Prof. Mag.
Dr. Töchterle, gefragt, ob er auch in das
"Haus der Musik", wo Konzertsäle,
Infrastruktur, Garderoben, Toiletten,
Proberäume usw. vorhanden sind,
einziehen möchte.
Ich danke Mag.a Neu, die seit eineinhalb
Jahren versucht, die Anforderungen auf
ein Gleis zu bringen. Siehe da, die
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
würde sich daran beteiligen. Ich habe
keinen Verdacht aufkommen lassen, dass
dies gratis ist, sondern entsprechend
bezahlt werden muss.
Es gibt ein Problem, denn im Stadtsaalgebäude ist derzeit die Tanzschule Polai
untergebracht. Der ehemalige Bgm.-Stellv.
Mag. Dr. Platzgummer hat gemeint, dass
man in einem neuen Projekt vielleicht die
Tanzschule Polai im oberen Geschoß
unterbringen könnte. Ich hätte eher
gedacht, dass sich die Tanzschule Polai in
einer Nachfolgephase befindet. Die
Tanzschule Polai ist derzeit in Innsbruck
an drei Plätzen angesiedelt: Stadtsaalgebäude, Bürgerstraße und Fischnalerstraße.
Die Verhandlungen mit der Tanzschule
Polai sind soweit gediehen, dass diese
bereit wäre, das Unternehmen zu straffen
bzw. auf einem Platz zusammenzuführen.
Entgegen anderer Behauptungen könnte
die Tanzschule Polai im Stadtsaal bleiben.
Die Liegenschaft in der Wilhelm-GreilStraße wäre eine Möglichkeit alles zu
konzentrieren. Ich darf verlässlich sagen,
dass um keinen Cent mehr verhandelt
werden kann; die Sache ist also ausgereizt.
Diese Liegenschaft, wo sich derzeit das
"Theater an der Sill" befindet, könnte man
GR-Sitzung 18.6.2009
verkaufen und dort Wohnbau errichten. In
der Zwischenzeit hat die Innsbrucker
Immobilien GesmbH & Co KG (IIG) ein
angrenzendes kleines Grundstück
erworben, das aber erst später bebaut
werden kann, sodass die dort zu errichtende Wohnanlage größer werden könnte.
Die derzeit zur Verfügung stehende
Fläche könnte man aber jetzt schon
bebauen, wenn der heutige Antrag die
Zustimmung findet.
Dann könnte die Ballettschule Rizzi "Theater an der Sill" in der Wilhelm-GreilStraße einziehen. Hinsichtlich der mobilen
Kulturszene habe ich den zuständigen
Amtsleiter der Mag.-Abt. V, Kultur,
gebeten, jemanden zu beauftragen. Im
Vorfeld wurde schon gesagt, dass das
Gebäude in der Wilhelm-Greil-Straße an
und für sich dafür geeignet wäre, da
bereits eine Gastronomie vorhanden ist.
Das Ganze hätte den Charakter eines
Theaterfoyers.
Das Blumengeschäft Walpoth, welches
ordentlich Pacht bezahlt, bleibt in diesem
Gebäude, solange das Geschäft betrieben
wird. Irgendwann einmal könnte die Stadt
Innsbruck noch eine Wohnung erwerben,
die derzeit jedoch mietergeschützt ist. Die
Tanzschule Polai wird im zweiten Obergeschoß untergebracht.
Man hat gesagt, dass man hier auch all
jene einbinden wird, die meinen, bei der
Kultur mitreden zu müssen. Es ist heute
über den Kaufpreis und die geschätzten
Baukosten abzustimmen. Am Kaufpreis ist
nicht mehr zu rütteln und somit könnten
wir dieses Geschäft beschließen.
Ich denke, dass die südliche WilhelmGreil-Straße zwar nicht ganz schlecht,
aber auch nicht besonders gut aussieht.
Gegenüber dieser Liegenschaft befindet
sich die Einfahrt in die Tiefgarage, die wir
einmal erwerben wollten. Das ist aus
finanziellen Gründen nicht zustande
gekommen, aber vielleicht denkt man
irgendwann einmal anders darüber, wobei
ich nach wie vor dazu stehe.
Die Einfahrt in die dortige Tiefgarage
bleibt, denn diese im Zuge mit dem
Umbau des Eduard-Wallnöfer-Platzes zu
verlegen, würde viel zu teuer kommen. Es
wird eine Belebung für diese Straße sein,
wenn sich mitten in der Stadt die Ballett-