Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 07-Juni.pdf

- S.62

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Felder, Wiesen, Gstettn und Sonstiges.
Das gibt es kaum mehr.
(Bgm.in Zach: Ja, weil Du alles verbaust,
Marie-Luise.)
Ja, Frau Bürgermeisterin, ich könnte mir
noch ein paar Hügel vorstellen. Ich trage
es mit, wenn man nach innen verdichtet,
aber das heißt, dass Spielräume für die
Kinder und Jugendlichen verloren gehen.
Daher ist es notwendig, auf das Schaffen
von diesen Parkanlagen für die
InnsbruckerInnen - ganz egal, ob klein
oder groß, jung oder alt - einen hohen
Stellenwert zu legen.
Gerade mit der Sillpromenade, der Sill
entlang bis zum Baggersee, ist ein Juwel
geschaffen worden, das viel Geld gekostet
hat. Es gibt zwar noch viel zu tun, vor
allem hinsichtlich der Instandhaltung, aber
es ist für die InnsbruckerInnen in unserer
Stadt viel unternommen worden, damit sie
sich wohl fühlen.
Etwas negativ, und das erleben wir alle, ist
die Gleichgültigkeit, was das Wegräumen
des Schmutzes betrifft. Davon sind
natürlich besonders die Grünanlagen und
der Straßenraum betroffen. Das ist im
Moment offensichtlich eine gewisse
Tendenz, der wir alle heftig entgegen
arbeiten.
(Bgm.in Zach: Das ist eine Katastrophe.)
Frau Bürgermeisterin, Katastrophe würde
ich dazu nicht sagen.
(Bgm.in Zach: Doch, wir verschmutzen
ganz schnell, wenn wir nicht so viel Geld
zahlen würden.)
Ja, das ist eine gewisse Tendenz, aber wir
werden bezüglich Sauberkeit unser
Augenmerk darauf legen müssen, damit
wir das in den Griff bekommen.
Wir haben bei dem vorliegenden Entwurf
zur Spielplatzordnung und städtischen
Parkordnung den Eindruck, dass es ein
Quantensprung ist. Er ist wirklich vom
Willen und Engagement der Mitglieder des
Rechts-, Ordnungs- und Unvereinbarkeitsausschusses getragen. Ich nehme an,
dass der Gemeinderat dem in weiten
Teilen auch folgen wird, damit alle
InnsbruckerInnen unsere Plätze und
Parkanlagen gut nützen können.
GR-Sitzung 18.6.2009

Es ist auch wichtig, dass es gewisse
Regeln für das Zusammenleben gibt, die
sehr verdünnt wurden. Wir würden uns
etwas vormachen, wenn wir der Meinung
wären, dass es solche Regeln nicht
braucht. Wenn man sich die Hausordnung
ansieht, weiß man, dass die Kinder in der
Zeit von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr oder
15.00 Uhr nicht draußen spielen dürfen,
sondern sich in der Wohnung aufhalten
oder auf einen Spielplatz gehen sollten.
Ich verstehe aber auch die alten oder
berufstätigen Menschen, die sich mittags
vielleicht ausrasten möchten.
(Bgm.in Zach: Da wird ja nirgends eingehalten.)
Wir leben in einer sehr dichten bzw.
urbanen Stadt, wo es unterschiedliche
Bedürfnisse gibt und dafür muss es
gewisse Regelungen geben.
Ich glaube, wir haben mit den beiden
vorliegenden Verordnungen das richtige
Maß für einerseits die Freiheit und
andererseits die notwendigen Regelungen
gefunden. Nachjustieren wird man immer
müssen, da sich die Gesellschaft entwickelt, die Bedürfnisse und Verhaltensweisen verändern.
Womit wir sicherlich nicht einverstanden
sind, ist die Aufhebung des Alkoholverbotes am Haydnplatz bzw. Bozner Platz. In
diesem Zusammenhang ist mir jedoch der
Haydnplatz fast noch wichtiger. Dies nicht
deshalb, weil ich grundsätzlich davon
ausgehe, dass jeder, der am Haydnplatz
auf einer Bank sein Bier trinkt, gleich
randaliert, sondern weil es dort ein dicht
verbautes Gebiet ist.
Es gibt eine Gesprächsgruppe Haydnplatz
und eine Vertreterschaft der BewohnerInnen des Stadtteiles Saggen, die früher
unter den Zuständen am Haydnplatz sehr
gelitten haben. Jetzt hat sich die dortige
Situation aber wesentlich gebessert und
dadurch ist die Lebensqualität besser
geworden. Es gibt immer noch einen
Ausreißer bzw. einen Exzess, aber die
Situation hat sich gebessert.
Am Haydnplatz gibt es jetzt einen großen
Aufenthaltsraum, wo diese Leute ihren
Alkohol konsumieren können. Im Interesse
der BewohnerInnen des Stadtteiles
Saggen - wir wissen, dass dort Menschen