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Kostenprognose

Die Projektkostenschätzung erfolgte detailliert für einzelne Straßenzüge und umfasste im Gegensatz zu vorgängigen Kostenschätzungen
beinahe sämtliche unmittelbar im Zusammenhang mit dem Projekt anfallenden Aufwendungen wie u.a. Kosten für den Umbau und die Neuerrichtung von Lichtsignalanlagen oder den Ankauf von benötigten
Grundstücken. Keine Berücksichtigung fanden nicht unmittelbar dem
Projekt zuordenbare Kosten wie bspw. Aufwendungen zur Erstellung
von Grünraum- oder Verkehrskonzepten.
Die Ermittlung der Kosten erfolgte einerseits über den Ansatz von
Laufmeter-, Flächen-, Kubatur- oder Stückpreisen für die angenommenen Massen, zum anderen über relative Ansätze in Anlehnung an die
Kosten bestimmter Gewerke oder die Gesamtkosten. Ebenso wurde
die nach ÖGG-Richtlinien geführte Ermittlung des Errichter-, Bestellerund Baugrundrisikos in Form eines prozentuellen Ansatzes vorgenommen.
In den angenommenen Kosten wurde in Abhängigkeit zum Bauzeitplan
eine Valorisierung in Höhe von jährlich 1,5 % ab dem Jahr 2009 berücksichtigt.
Ausgehend von einem möglichen Einsatz der Fahrbetriebsmittel in Einfach- oder Doppeltraktionsfahrweise und ohne Berücksichtigung bereits
getätigter Aufwendungen wurden die geschätzten Gesamtkosten für
die Variante 3, Völs – Innsbruck – Rum mit rd. € 265 Mio. (Einfachtraktion) bis rd. € 301 Mio. (Doppeltraktion) ermittelt.
Die Kostenerhöhung im Vergleich zu vorangegangenen Projektstudien
wurde u.a. durch Massenmehrungen, zusätzlich berücksichtigte Maßnahmen und Preissteigerungen begründet.

Kosten- und
Finanzierungsübersicht
“RegBFinanz-0_Rev.3“

In der 12. Geschäftssitzung des Gemeinderates der Landeshauptstadt
Innsbruck am 21.12.2007 sprach sich dieser auf Basis der ausgearbeiteten Maßnahmenuntersuchung für die Realisierung des Regionalund Straßenbahnprojektes von Rum bis Völs aus und stimmte der
Finanzierung gemäß Kosten- und Finanzierungsübersicht “RegBFinanz-0_Rev.3“ zu. Wesentliche Änderungen gegenüber der vorgängigen Kosten- und Finanzierungsübersicht „RegBFinanz25a“ ergaben
sich u.a. durch den Entfall der Strecke Rum – Hall sowie den Verzicht
auf die Verlängerung der Linie 3 in die Höttinger Au bis zum Steinbockweg.

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Zl. KA-02787/2014

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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