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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf

- S.23

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pen betreut. Wenn man diese Zahlen betrachtet, dann ist der Rücklauf von insgesamt 648 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
eine wirklich ernstzunehmende Beteiligung.

Es ist eindeutig zu erkennen, dass 76,54 %
der Erziehungsberechtigten berufstätig und
knapp 15 % Hausfrau bzw. Hausmann sind.
Das ist ein sehr markantes Ergebnis.

Der jeweilige Anteil der Eltern, deren Kinder
in öffentlichen oder privaten Kindergärten
und Kinderkrippen betreut werden, spiegelt
sich gut in der Repräsentativität wieder.

Ich werde Ihnen jetzt die eigentlichen Ergebnisse der Online-Elternbefragung präsentieren. Zuerst möchte ich Ihnen noch
kurz erklären, wie diese grafischen Darstellungen zu lesen sind. Im ersten Moment ist
die Farbe Rot immer ein bisschen eine
Warnfarbe, jedoch ist sie in unserem Fall
als sehr positiv zu werten. Bei der ersten
Frage, die die "Zufriedenheit des derzeitigen
Betreuungsangebotes im Kindergarten"
betrifft, ist bereits ersichtlich, dass, je dunkler die Farbe bei den Balken wird, die Zufriedenheit umso größer ist. Diese Farben
sind kein Ampelsystem, sondern sozusagen
eine Intensität der Zufriedenheit.

Es bestand auch die Möglichkeit, den Fragebogen in anderen Sprachen als Deutsch
auszufüllen. Dafür wurden die Formulare in
englischer, türkischer, serbokroatischer,
russischer und arabischer Sprache zur Verfügung gestellt. Das wurde jedoch nur von
wenigen in Anspruch genommen.
Wie zu erwarten war, dominierte demografisch gesehen, die Beantwortung von Seiten
der weiblichen Bevölkerung. Das liegt aber
in der Natur der Sache und die demografischen Daten sind ebenfalls erwartungsgemäß. Das Alter der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer beträgt 26 Jahre bis 40 Jahre.
Beim Rücklaufanteil der 41- bis 60-Jährigen
dürften auch so manche Großeltern als Erziehungsberechtigte teilgenommen haben.
Das ist jedoch nicht außergewöhnlich.
Die Anzahl der Kinder in einem Haushalt nicht in einer Kinderbetreuungseinrichtung beträgt ganz eindeutig ein bis zwei Kinder,
wobei den meisten Anteil zwei Kinder einnehmen. Die Zahl der Kinder, die aktuell in
einer Kindergarteneinrichtung betreut werden, liegt überwiegend bei einem Kind. Das
heißt, dass die Geschwisterkinder nicht
mehr oder noch nicht in einer Kindergarteneinrichtung betreut werden.
Wie sich das Verhältnis bei den Kinderbetreuungseinrichtungen ungefähr verteilt,
haben wir bereits gehört. Den Großteil
nehmen die städtischen Kindergärten ein,
gefolgt von den privaten Kindergärten und
den Kinderkrippen. In den Befragungsergebnissen spiegelt sich die Repräsentativität der Stadtteile sehr gut wieder, das heißt,
dass die größeren Stadtteile mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten als die
kleineren. Diese Repräsentativität ist daher
mit der Realität sehr gut verknüpft, was sich
sowohl auf den Stadtteil "Wohnort" als auch
auf den Stadtteil "Standort der Betreuungseinrichtung" bezieht.
Die demografischen Daten der Erziehungsberechtigten lieferten folgendes Ergebnis:
GR-Sitzung 16.5.2013

Auf der senkrechten Achse sehen Sie, welche Art der Kinderbetreuungseinrichtung
befragt wurde und in der Klammer steht die
absolute Zahl der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer. Auf der waagrechten Skala ist
der Prozentsatz der Zufriedenheit ersichtlich. Wenn man Rot und Orange zusammenzählt ("sehr zufrieden" und "zufrieden"),
erkennt man eine sehr hohe Zufriedenheit in
einem markanten Ausmaß und zwar, dass
4/5 der Eltern einen wirklich hohen Zufriedenheitsgrad angeben. Das sind wirklich ein
sehr positives Ergebnis und eine große
Würdigung der positiven Leistungen, die
jetzt in diesen Kinderbetreuungseinrichtungen erbracht werden. Es ist eine große Anerkennung und zugleich auch eine hoch
gesteckte Latte, die hier angelegt ist. Ich
denke mir, dass man wird den Anspruch
haben wird, diese zu halten.
"Wie wichtig ist Ihnen das pädagogische
Angebot?" Diese ebenfalls sehr zentrale
Frage zeigt uns noch deutlicher, wie wichtig
es für die Eltern ist, dass hier tatsächlich
Pädagogik stattfindet. Die Kinderbetreuungseinrichtungen dürfen keine reinen Aufbewahrungs- und Beaufsichtigungsstätten,
sondern müssen pädagogische Einrichtungen sein. Das wird von den Eltern in einem
Ausmaß von fast 100 % so gesehen.
Die dritte Frage betrifft das "MittagstischAngebot". Hier fällt auf, dass die Kinderkrippen in diesem Angebot noch eine stärkere
Bedeutung sehen. Das Ergebnis kann aber
auch so interpretiert werden, dass der Mit-