Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf
- S.30
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das man direkt am Standort in der Rossau
errichten möchte, relativ gleich - Mai bis
November 2013 - starten. Sobald die Container aufgestellt und die ersten Lagerflächen frei sind, könnten wir das Grundstück
in der Bachlechnerstraße an die MED-EL
Elektromedizinische Geräte GesmbH im
Herbst 2013 (September) übergeben.
Im Anschluss daran müsste für die Baustufe 2 (Büro- und Verwaltungsgebäude) ein
Wettbewerb ausgelobt werden. Mit dem
Wettbewerbsergebnis sollte Anfang des
Jahres 2014 gerechnet und der Baubeginn
somit für Herbst 2014 anberaumt werden.
Die Bauzeit beläuft sich auf ungefähr ein
Jahr. Das bedeutet, dass die Fertigstellung
der Baustufe 2 im Hebst 2015 erfolgen würde. Somit wäre auch die die Übersiedlung
des Bauhofes in der Bienerstraße Nr. 10
möglich und mit Ende des Jahres 2015 das
Grundstück für die Bebauung frei.
Ich bin gerne bereit, allfällige Fragen zu
beantworten. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Ich bedanke mich
bei Dipl.-Ing. Preyer. Gibt es zu diesem Vortrag noch Fragen?
GRin Dr.in Krammer-Stark: Ich bedanke
mich für die Präsentation und habe zwei
Fragen.
Werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Bauhöfe im Rahmen ihres Bereitschaftsdienstes im Winter am neuen Gelände übernachten müssen? Sind dafür Räumlichkeiten angedacht?
Wenn es in weiterer Folge nur noch einen
zentralen Bauhof gibt, wurden die längeren
Wege der Fahrzeuge mitbedacht bzw. wie
ist das in Zukunft vorgesehen?
GRin Mag.a Schwarzl: Da es aus den Unterlagen nicht hervorgegangen ist, habe ich
eine Frage. Es werden am Zentralbauhof
zirka 3.000 m2 bis 4 000 m2 überbaute Flächen entstehen und ich gehe davon aus,
dass es sich hierbei nur um Flachdächer
handelt. Gibt es aus energetischer Situation
die Überlegung, diese Dächer vorbildlich wie beim Pendant "Kläranlage" - auch als
Energiezentrale für das gesamte Areal oder
anschließende bzw. Photovoltaikeinspeisung ins Netz zu nutzen?
GR Buchacher: Grundsätzlich begrüße ich
die Modernisierung des Zentralbauhofes,
GR-Sitzung 16.5.2013
obwohl ich im Sinne der Umwelt und hinsichtlich der Zentralisierung meine Bedenken habe. In diesem Zusammenhang spreche ich nur als Beispiel den Recyclinghof in
der Bachlechnerstraße an.
Darüber hinaus kann ich die Betriebsvergrößerung der MED-EL Elektromedizinische
Geräte GesmbH nur begrüßen, da dieses
Unternehmen nicht nur für den Stadtteil
Höttinger Au, sondern für die ganze Stadt
Innsbruck wichtig ist. Es ist daher notwendig, dafür alles zu unternehmen.
Es hat mit der MED-EL Elektromedizinische
Geräte GesmbH nichts zu tun, denn ich
sage jetzt als einer, der in diesem Stadtteil
nicht nur arbeitet, sondern auch wohnhaft
ist, dass ich nicht damit leben kann, wenn
der dort befindliche Recyclinghof sozusagen
verschwindet.
Es ist nicht im Sinne des Umweltschutzes,
wenn die Bevölkerung dann gezwungen ist,
um ihre Sachen im Recyclinghof entsorgen
zu können, durch das ganze Stadtgebiet
von Innsbruck zu fahren. Es wurde bereits
vom ehemaligen GR Pipal ein Antrag zur
Errichtung eines eigenen Recyclinghofes für
den Westen der Stadt Innsbruck eingebracht, da es sich hier um einen großen und
stetig wachsenden Stadtteil handelt, der
nicht darauf verzichten kann.
Genauso unsinnig ist es, wenn das Salz
bzw. der Split in Zukunft vom Zentralbauhof
in den Westen der Stadt Innsbruck befördert
wird. Gibt es dort ein Lager?
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: GR Buchacher,
diesbezüglich wird heute von drei Fraktionen ein gemeinsamer Antrag eingebracht.)
Ich begrüße die Modernisierung des Zentralbauhofes und hoffe, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zukunft nicht
nur an der Modernisierung erfreuen können,
sondern sich generell wohler als bisher fühlen werden.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: In der Baustufe 1 kommt die Kanalhalle weg, in der sich
das Salz befand.
(Dipl.-Ing. Preyer: Nein, das Salz befindet
sich nicht mehr dort.)
Wo ist das Salz jetzt?
Die rechtzeitige Versorgung der Geh- und
Fahrwege mit Streusalz ist für die Verkehrs-