Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf
- S.41
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tes oder bei anderen Veranstaltungen auf.
Sie erfreuen die Zuseherinnen und Zuseher.
Es gibt nicht nur große Kunstexpertinnen
bzw. -experten, sondern auch Menschen,
denen das gefällt. Ansonsten würden die
Innsbrucker Stadtmarketing GmbH (IMG)
und die Unternehmerinnen bzw. Unternehmer nicht solche Initiativen setzen und die
entsprechenden Gruppen einladen. Ich
glaube, dass das zu einem solchen Event
dazu gehört.
Über die Namensgebung kann man diskutieren. In Wahrheit ist das die "shoppingnight". Ich habe auch keine Bedenken bzw.
Zurückhaltung, sie als solche zu bezeichnen. Letztes Jahr haben wir aber erlebt,
dass Vereinbarungen nicht eingehalten
wurden. Deshalb hat es die Kritik des Präsidenten der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol (AK), Erwin Zangerl, gegeben.
Ich möchte meine Wortmeldung dahingehend verstanden wissen, dass wir dem Antrag zustimmen, aber Wert darauf legen,
dass die Sozialpartnerinnen und Sozialpartner auf einen gemeinsamen Weg kommen.
Die FPÖ trägt hier wenig dazu bei und
nimmt nur einen stante pede-Standpunkt
ein.
GR in Reisecker möchte ich überzeugen,
dass es nicht nur den gewerkschaftlichen
Zugang gibt, sondern ein Miteinander. Das
können wir nicht verordnen und heute auch
nicht beschließen oder abzusetzen.
Vielmehr finde ich es wichtig, ein Signal
nach außen zu geben, dass sich die Seiten
einigen sollen - auch darüber, dass die Einkaufszentren geöffnet haben dürfen. Jetzt
so zu tun, als ob der Handel im Stadtteil
Pradl, in der Altstadt oder im Stadtteil Wilten
besser wäre als der in den Geschäften der
Einkaufszentren, finde ich nämlich auch
falsch. Natürlich sind diese in gewisser
Weise kommerzialisierter. Aber ein Geschäft ist ein Geschäft. Ich kenne genug
Einzelunternehmerinnen und -unternehmer
in Einkaufszentren, die zu keiner Kette oder
international agierenden Handelsgesellschaft gehören. Sie sollten die gleichen
Rechte haben.
Die Dosis macht das Gift, sagt Paracelsus.
Wir wollen nicht jedes Wochenende so eine
Veranstaltung haben, jedoch fünf oder
sechs Mal bzw. zwei oder drei Mal im Jahr.
GR-Sitzung 16.5.2013
Das muss vereinbart werden. Es ist mir klar,
dass die Wirtschaft wahrscheinlich mehr als
die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
möchte.
Wenn die Befragung der Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer so ausgegangen ist, wie
GR in Reisecker gesagt hat, kann ich ihren
Standpunkt verstehen. Allerdings ist nicht
nur Erwin Zangerl bei der ÖVP, sondern
auch GRin Moser und ich. Auch wir vertreten
die Ansicht, Sonntagsöffnungszeiten und
ähnliches nicht übergeordnet zu fördern.
Ich bitte, dem Antrag mit dem Zusatz zuzustimmen, dass die Sozialpartnerinnen und
Sozialpartner rasch zu einer Lösung kommen sollen. Vielleicht kann die Frau Bürgermeisterin dahingehend Einfluss nehmen.
Ansonsten sehe ich das gleiche Problem
wie GRin Reisecker. Gibt es diesmal keine
Lösung zwischen den Sozialpartnerinnen
bzw. Sozialpartnern und dem Amt der
Tiroler Landesregierung, gibt es wieder die
gleiche Debatte. Das wäre für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie für
die Unternehmerinnen und Unternehmer
und auch für die Veranstaltung, schädlich.
Prinzipiell ist die "shopping-night" oder
"innsbruck@night" eine gute Idee, wenn die
Dosis so bleibt, wie wir sie uns vornehmen.
Die Innsbrucker Stadtmarketing GmbH
(IMG) wird momentan aus personellen
Gründen ohnehin nicht in der Lage sein,
das öfters zu organisieren.
Die Einkaufszentren sollten nicht ausgenommen werden, da wir nicht vergessen
dürfen, dass diese in den letzten Jahren
sehr viel Geld in Standortfragen (natürlich
auch für sich selbst) investiert haben. Der
Wirtschaftsstandort Innsbruck profitiert auch
von den Ausgaben, die die Einkaufszentrenten getätigt haben. Das nicht nur im Bau-,
sondern auch im Werbebereich. Ich möchte
nicht auf darauf verzichten, was die Einkaufszentren Sillpark, "DEZ" oder Kaufhaus
Tyrol für den Standort beitragen.
In diesem Sinne ersuche ich um Zustimmung auch für meine Protokollerklärung.
GRin Mag.a Heis: Mir ist der Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wichtig.
Ebenso ist es mir ein Anliegen, dass es an
diesem Abend ein gutes Rahmenprogramm
gibt. Wir haben die Chance, in Zukunft ein
richtiges Kulturprogramm zu veranstalten.