Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 07-Protokoll_12_06_2014.pdf
- S.15
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AlpenländerInnen. Wir sind in den Alpen
groß geworden. Wir steigen auf die Berge
und dann trinken wir unsere halbe Bier.
So schaut es aus. Wenn uns das dann einer
vermiesen will, dann scheuchen wir ihn aus
dem Land!
GR Grünbacher: Mir schwant Schlimmes,
wenn ich mir die Tagesordnung von heute
ansehe.
(StR Gruber: Die Aktuelle Stunde dauert
eben eine Stunde.)
Was wir heute alles schon an Kultur gesehen haben: Einen singenden GR Onay,
einen predigenden StR Gruber und einen
missionierenden GR Ofer! Na, schöne Grüße heute!
In den 50 Sekunden, die ich noch habe,
bleibt mir noch zu sagen, dass wir froh sind,
dieses Thema gewählt zu haben! Wie man
jetzt erkennt, war es dringend notwendig!
Wir sollten öfter darüber reden. Mehr geht
nun wohl nicht mehr.
GR Ofer: Ich wollte noch erwähnen, dass
heute unser eingebrachter Antrag behandelt
wird. Ich möchte Euch darum bitten, eine
sehr alte Kultur wieder neu aufleben zu lassen. Ich spreche von der Hanfkultur.
Bauen wir wieder eine Hanfstraße von der
Steiermark bis hinauf nach Hamburg. Bauen wir sie wieder aus. Lassen wir eine alte
Kultur hochleben.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich bedanke
mich bei der SPÖ, dass dieses Thema gewählt wurde.
Wir haben schon lange keine dermaßen
breite Diskussion, die auch sehr ideologisch
behaftet ist, mehr geführt.
Die Ideologie ist aber wahrscheinlich das
Einzige, das die Kultur verlässlich nicht gebrauchen kann.
Das heißt, Gott sei Dank, findet Kultur
draußen für alle statt! Wie auch immer sich
der Gemeinderat zusammensetzt oder wie
die Meinungen der einzelnen GemeinderätInnen hier entsprechend aussehen.
GR-Sitzung 12.06.2014
In Bezug auf Wertschätzung komme ich
zum ersten Punkt und gebe GR Hitzl recht.
Ich gehe immer davon aus, dass viele andere GemeinderätInnen bei vielen anderen
Veranstaltungen sind, denn außer der Vorsitzenden des Kulturausschusses sehe ich
bei Kulturveranstaltungen in unserer Stadt
niemanden. GRin Dr.in Moser, die ich heute
krankheitsbedingt entschuldigen muss, hätte dazu einiges vorbereitet gehabt.
Wie gesagt, ich hoffe, dass viele andere bei
den Veranstaltungen sind, bei denen wir
nicht sind. Man ist dort manchmal schon
sehr einsam. Die Wertschätzung, die entgegengebracht wird, ist etwas Wesentliches
und Wichtiges. Da spreche ich jetzt nicht
nur vom Bereich der Traditionskultur, sondern auch von den ganz kleinen Theatern
oder Veranstaltungen.
Da hoffe ich auf die Präsenz der GemeinderätInnen. Ich darf das im Namen der Kulturschaffenden sagen: Ja, sie schätzen es
sehr, wenn GemeinderätInnen bei den Veranstaltungen anwesend sind.
Ich möchte den Kultursommer als Beispiel
herausgreifen. Im alljährlichen Pressegespräch, wenn es um den Kultursommer
geht, wird der Bürgersaal nun schon bald zu
klein. Wir wissen aber, dass die ungefähr
30 verschiedenen Einrichtungen, größere
und kleinere, etablierte und neue, eine breite Palette an Programm anbieten können.
Das ist genau dieses breite Feld. Das bereitet sozusagen eigentlich diesen Acker auf,
der für die Kultur so wichtig ist. Ich spreche
da jetzt alleine vom Sommer!
Für das Werten oder das Auseinanderdividieren in Traditions- und junge Kultur bin ich
eigentlich nicht zu haben. Ich glaube, dass
der Gemeinderat und der Kulturausschuss
natürlich ihre Wertschätzung und Meinung
auch durch die Verteilung der Mittel ausdrücken. Damit komme ich zum Budget.
Es wurde quasi gesagt, das Budget ist
durch viele Initiativen schon ausgeschöpft
bzw. ist nur noch wenig davon frei. Das ist
die Herangehensweise, die wir im Kulturausschuss seit einigen Jahren so handhaben. Wir sind im ersten halben Jahr eigentlich sehr großzügig.
Wir könnten das letztlich auch einmal umdrehen und die Verteilung und Zuordnung
vielleicht vorsichtiger angehen. Behalten wir