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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12_06_2014.pdf

- S.149

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nauer Straße bis Kajetan-Sweth-Straße. Der Stadtsenat stimmte der
Funktionsplanung als Grundlage für den präzisierenden Planungsschritt des Bleistiftentwurfes zu und ermächtigte das Amt für Verkehrsplanung, Umwelt, im Namen der Stadtgemeinde Innsbruck eine positive Stellungnahme zum Ansuchen der IVB abgeben zu dürfen.
Ab diesem Zeitpunkt lagen für die Linienführung des Regional- und
Straßenbahnprojekts im Stadtgebiet von Innsbruck mit den Etappen 1
und 2, West- und Ostast zwischen Technik-West / Peerhofsiedlung und
dem Olympischen Dorf, gültige Beschlüsse zur Funktionsplanung unter
Berücksichtigung der für die Strecke Sillpark bis Leipziger Platz direkt
genehmigten Detailplanung vor.
6.2.4 Betriebskonzept und Wirtschaftlichkeit der Straßenbahnlinie O
Taktzeiten

In einem Vorlagebericht des Amtes für Verkehrsplanung, Umwelt vom
21.05.2013 wurde auf eine dem Konzessionsansuchen der IVB zugrunde gelegte Kostenschätzung und Wirtschaftlichkeitsberechnung für
die Straßenbahnlinie O eingegangen. Demgemäß sind für die Straßenbahnlinie O künftig folgende Taktzeiten auf der Hauptstrecke vorgesehen:
 Montag bis Samstag von 05:50 bis 20:10 Uhr: 7,5 Minuten
 Montag bis Samstag von 20:10 bis 23:10 Uhr: 15 Minuten
 Sonn- und Feiertage von 05:50 bis 23:10 Uhr: 15 Minuten
Von Montag bis Samstag zwischen 05:50 und 20:10 Uhr sowie an
Sonn- und Feiertagen werden die Technik-West und Peerhofsiedlung
abwechselnd im 15 min bzw. 30 min – Takt angefahren. Von Montag
bis Samstag in der Zeit von 20:10 bis 23:10 Uhr wird nur die Peerhofsiedlung im 15 min – Takt bedient.

Jahresbetriebskosten

Die Ermittlung der Jahresbetriebskosten erfolgte auf Basis von Angaben der IVB hinsichtlich Fahrzeugkilometer, Personaleinsatzstunden
sowie der prognostizierten Jahresfahrleistung auf der Strecke TechnikWest / Peerhofsiedlung bis Olympisches Dorf. Bei jährlichen Personalkosten von € 3,24 Mio. und € 4,36 Mio. für Strecken- und Fahrzeuginstandhaltung ergaben sich ermittelte Jahresbetriebskosten von € 7,60
Mio.

Beförderungsvolumen,
Deckungsgrad und
schwer bzw. nicht
bewertbare Soft Facts

Ein erwartetes Beförderungsvolumen von 8,2 Mio. Fahrgästen pro Jahr
würde eine Steigerung von ca. 2.000 Fahrgästen pro Werktag bzw. rd.
575.000 Fahrgästen jährlich im Vergleich zur bestehenden Buslinie
bedeuten. Bei einer durchschnittlichen Fahrgeldeinnahme von ca.
€ 0,60 pro Fahrt ergäbe sich ein Jahreserlös von € 4,92 Mio. und ein
Kostendeckungsgrad von rd. 64,7 %. Nicht eingerechnet wären sogenannte „weichen Faktoren“, monetär schwer bewertbare Effekte, wie
etwa
 Kostenvorteile durch die Mitnutzung der Gleisstrecke durch die Regionalbahn,
 eine erhöhte Bedienungsqualität und resultierende Aufwertung von
Standorten entlang der Strecke,
 Umweltaspekte aufgrund einer reduzierten Luftschadstoffbelastung
sowie

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Zl. KA-02787/2014

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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