Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf
- S.28
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schen 90 und 45 Minuten gibt es vorbereitende Maßnahmen. Der Verkehr kann noch
in alle Richtungen frei fließen.
Dann kommt ein Polizeiauto, das anzeigt,
dass die letzten 45 Minuten vor der/dem
ersten FahrerIn erreicht sind. Die Aufsichtsorgane müssen jetzt bereits besser aufpassen. In dieser "Phase 2" sind noch sehr
viele Dinge erlaubt. Man kann die Strecke
noch in beiden Richtungen zu Fuß, mit dem
Fahrrad und dem Auto überqueren. Auch
Fahren in Rennrichtung ist noch erlaubt.
Man darf z. B. nach wie vor von Arzl in die
Stadt und vom Olympiakreisverkehr nach
Patsch fahren. In diesem Zeitraum ist das
Befahren entgegen der Rennrichtung verboten. Es wäre z. B. nicht mehr erlaubt, von
der Mühlauer Brücke nach Rum zu fahren.
15 Minuten vor Passieren der ersten Fahrerin bzw. des ersten Fahrers kommt ein Motorrad mit einer gelben Flagge. Nun ist die
"Phase 3" angebrochen und alle stehen in
Alarmbereitschaft. Es dürfen nur mehr FußgängerInnen die Straße überqueren. Motorisierter Verkehr ist nicht mehr erlaubt.
Zehn Minuten vor Rennbeginn ist die Strecke total gesperrt. Wenn das Peloton vorbeigefahren ist, dauert es etwa noch zehn
bis 15 Minuten, bis die Straße wieder geöffnet wird und der Verkehr wieder fließen
kann.
Wir bemühen uns, die Bevölkerung sehr gut
zu informieren. Uns ist bewusst, dass es
nicht immer leicht ist. Es gab in ganz Tirol
Info-Veranstaltungen, Info-Points in Einkaufszentren usw. Wir bemühen uns wirklich, dass wir im persönlichen Gespräch
Dinge erklären. Ab September gibt es ein
Call-Center, wo man sich auch informieren
kann. Es wird auch eine Postwurfsendung
geben. "Innsbruck - Die Landeshauptstadt
informiert" bringt ein Special zur Rad- und
Kletter-Weltmeisterschaft heraus. Man stellt
der Bevölkerung sehr viel Information bereit.
In Kürze wird mit der Beflaggung und mit
Info-Plakaten gestartet, damit man darauf
aufmerksam gemacht wird, dass die
UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol
startet.
Die wichtigsten ParterInnen sind die Stadt
Innsbruck, das Land Tirol, die Polizei, der
Österreichische Automobil-, Motorrad- und
Touringclub (ÖAMTC), Schulen, MultiplikatorInnen und Tourismusverbände. Wir verGR-Sitzung 12.07.2018
suchen natürlich an allen Ecken und Enden
mit PartnerInnen zusammenzuarbeiten.
Wichtig sind die bereits angeführte Webseite und die Verkehrsinfos. Die Bevölkerungsinfos sind auch sehr wichtig. Dabei haben
wir viele Fragen und Antworten vorbereitet.
Was passiert mit meinem Müll? Wie funktioniert es mit den Straßensperren? Wo gibt
es Tickets? Wie viel kosten sie? usw. Natürlich kann man uns auch anrufen oder eine
E-Mail schreiben. Unsere MitarbeiterInnen
sind bemüht, beste Auskunft zu geben.
Mag. Spazier hat bereits vorher erwähnt,
dass es für eine solche Veranstaltung extrem viele freiwillige HelferInnen benötigt.
Vielleicht gibt es in der Stadt Innsbruck
noch den einen oder anderen Verein, der
dabei noch gerne mithelfen möchte und an
vorderster Front dabei sein könnte. Gerade
für das Wochenende würden wir noch freiwillige MitarbeiterInnen benötigen.
Es ist wirklich so, dass das größte SommerEvent, das das Land Tirol je hatte, in die
Stadt Innsbruck kommt. Mit den Fans wird
es ein riesengroßes Fest mit einer super
Stimmung werden. Ich hoffe, wir lassen uns
alle anstecken. Es wird für mich eine einmalige Gelegenheit und ich glaube, dass ich
das niemals wieder erleben werden darf.
Wenn wir alle ein wenig mithelfen und das
Beste daraus machen, wird es ein Fest für
alle. Auch die internationale Medialisierung
ist nicht zu übertreffen. Es gehen sehr
schöne Bilder aus der Stadt Innsbruck bzw.
dem Land Tirol in die ganze Welt hinaus. Es
ist umso besser, je mehr wir mithelfen können, dass sie schön werden.
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit
und stehe für Fragen gerne zur Verfügung.
Ich darf noch kurz unseren Aufsichtsratsvorsitzenden Mag. Rubatscher vorstellen
und ihn um einige Worte bitten.
Mag. Rubatscher: Ich bin von der Stadt
Innsbruck entsandt und bereits seit dem
Jahre 2009 in dieser Gesellschaft tätig. Ich
möchte dazu auch erwähnen, dass ich diese Funktion seit Beginn ehrenamtlich ausübe und sicher Hunderte bzw. jetzt nahezu
2.000 Stunden dafür gearbeitet habe.
Unsere MitarbeiterInnen werden im Augenblick ziemlich durch den Dreck gezogen und
"abgewatscht". Sie kommen zur Zeit nahe
an die Belastungsgrenze. Ich kann mich