Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 08-2022-07-14-GR-Protokoll.pdf

- S.46

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Was das Finanzielle anbelangt, müssten wir
meiner Meinung nach diese Vorlage überarbeiten. Wir müssten wissen, mit wie vielen
Personen schon gesprochen wurde. Das ist
wichtig, damit endlich etwas weitergeht.
Fakt ist, dass wir wissen, dass es seit den
Jahren 2016 bis 2018 keine Verträge mehr
gibt. Wir befinden uns im Jahr 2022 und
nennen uns Tourismusweltstadt Innsbruck.
Die Kinder sollen wieder mehr Schifahren
gehen, anstatt vor dem Computer zu sitzen.
Bis dato ist man nicht fähig, die Schipisten
wiederherzustellen, die es schon seit dem
Jahr 1950 gibt.
Für mich ist der Hausberg nicht der Patscherkofel, sondern die Seegrube und das
Hafelekar. Bis dato wurde geschlafen und
darum kann ich heute nicht zustimmen. Es
kann nur über etwas abgestimmt werden,
wenn uns alle Informationen vorliegen. Der
Informationsfluss zwischen GR Schultze
und uns als Gemeinderat ist sehr verbesserungswürdig.
Bgm.-Stellv. Lassenberger übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: In dem Wissen, dass diese Vorlage nicht ausreichen
wird, um zu vollständigen Vertragsabschlüssen im gesamten Gebiet zu kommen, werden wir dieser Vorlage grundsätzlich zustimmen. Wir sind der Meinung, dass die € 0,20
nicht ausreichen werden. Diese befinden
sich schon in Verträgen aus dem Jahr 2006.
Das heißt, dass diejenigen, die schon Altverträge gehabt haben und sich seit vier
Jahren in einem vertragslosen Zustand befinden, im Jahr 2006 bereits € 0,20 erhalten
haben. Es hat keinen Anstieg gegeben und
auch sonst nichts. Das sind Preise aus dem
Jahr 2006.
Inzwischen wird dort oben von einer Winterund Sommernutzung gesprochen. Das Leben in der Freizeit hat sich weiterentwickelt.
Es gibt E-Bikes und die Menschen sind im
Sommer viel öfter am Berg unterwegs. Auch
das muss berücksichtigt werden. Die
Grundstückseigentümer besitzen dort oben
teilweise sehr große Flächen, die sie bewirtschaften sollten, wenn sie nicht für Schipisten oder anderes genutzt werden.
GR-Sitzung 14.07.2022

In der Beschlussvorlage ist enthalten, dass
die Stadt Innsbruck im Sommer für die Instandhaltung der Flächen verantwortlich ist
und dass die Kosten auch von der Stadt getragen werden. Das ist richtig und wichtig.
Die € 0,20 werden aber nicht ausreichen.
Als Beispiel möchte ich einen Grundstücksbesitzer auf der 3er-Abfahrt aufzeigen, der
ungefähr an die 13.000 m2 Fläche besitzt.
Wenn er dafür diese € 0,20 bekommt, sind
das rund € 3.000,--. Laut der Vorlage bekommen sie noch pro 100 m2 Fläche eine
Tageskarte. Wenn man davon ausgeht,
dass eine Tageskarte zwischen € 25,-- und
€ 30,-- kostet und das aufrechnet, sind wir
noch einmal bei € 4.000,--.
Um zu einem Vertragsabschluss zu kommen, muss man den Grundstücksbesitzern
die Wahl lassen, ob sie die Tageskarten haben wollen oder den Betrag in Form finanzieller Mittel gegengerechnet.
Es ist heute zufällig ein Grundstücksbesitzer, der eine kleinere Fläche besitzt, anwesend. Ich glaube, dass ihnen mit einer Freikarte nicht so geholfen ist wie mit einer finanziellen Abgeltung. Aus unserer Sicht
muss man in die Verhandlungen viel breiter
hineingehen und den Grundstücksbesitzern
die Wahlmöglichkeit lassen.
Weiters ist von einer Vertragslänge von
20 Jahren die Rede. Ich darf darauf hinweisen, dass es bei der 2er-Abfahrt Personen
gibt, die einjährige Verträge haben und mit
denen man jedes Jahr wieder verhandeln
muss. Als Stadt sind wir darauf angewiesen,
dass dem Vertrag wieder zugestimmt wird.
Das, was wir heute beschließen, scheint
nicht so in Stein gemeißelt zu sein. Vor allem bei den Verträgen bei der 2er-Abfahrt.
Ein großer Kritikpunkt der Eigentümer ist
der, dass sie sich nicht 20 Jahre verpflichten wollen, sondern vielleicht nur für
zehn Jahre. Niemand weiß, was in
zehn Jahren alles passiert bzw. was man
mit seinem Waldgrundstück macht. Es
könnte auch aufgeforstet werden.
Viele Grundstücksbesitzer und auch der,
der dort oben 13.000 m2 Grund besitzt, sind
vertragslos. Im Vertrag, den sie besessen
haben, steht, dass nach dem vertragslosen
Zustand der Anteil an Grundstückfläche aufzuforsten ist. Es herrscht die gleiche Situation wie in Igls vor. Es gibt Verträge, die
jetzt einfach nicht eingehalten werden. Wir