Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 08-2022-07-14-GR-Protokoll.pdf
- S.48
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ein Benchmarking? Weiß man, was in vergleichbaren Schigebieten pro m2 bezahlt
wird?
Bgm.-Stellv. Lassenberger übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc:
Der Vertragspartner war ein anderer. Nun
ist die Stadt Innsbruck der Vertragspartner
bzw. will sie das werden. Wichtig ist die
Frage von GR Depaoli, wer die Verhandlungen führen wird. Das kann uns vielleicht
Bgm. Willi später beantworten.
Nach meinem Gefühl ist das Korsett für die
Verhandlungen relativ eng, dennoch begrüßen wir es, dass sie fortgeführt werden und
am Ende des Tages ein Schibetrieb auf der
3er-Abfahrt stattfinden kann. Das ist unser
aller Ziel.
Es stellt sich die Frage, wer aller daran beteiligt ist. Wir als Stadt Innsbruck sind nicht
Schipistenbetreibende. Wir brauchen jemanden, der die Piste präpariert und betreibt. Auch diese Verhandlungen sind zu
führen, denn sonst haben wir als Stadt Vereinbarungen mit den GrundstücksbesitzerInnen, aber niemanden, der die Schipiste
präpariert. Das darf uns nicht passieren.
Wir sind auch für Punkt 3.1, damit das gut
über die Bühne geht und die Vertragsverhandlungen besser und einfacher geführt
werden und die Stadt Innsbruck das unentgeltlich zur Verfügung stellt, wie das bis
dato war. Wichtig ist mir nur eines: Sollten
diese Verhandlungen erneut scheitern,
müssen wir darauf achten, dass wir die
GrundstücksbesitzerInnen, auf deren Grund
Schitouren und Ähnliches stattfinden, von
der Haftung entlasten.
Falls die Verhandlungen scheitern sollten,
werden wir uns bemühen. Dahingehend
werden bereits Gespräche geführt. Es geht
auch um den Schutzwald auf der Nordkette,
der unseren Siedlungsraum schützt. Es soll
ein Schitouren-Lenkungs- bzw. Leitsystem
installiert werden, damit die GrundstücksbesitzerInnen geschützt sind, aber auch, damit
wir den Schutzwald sichern.
GR-Sitzung 14.07.2022
Es gibt immer mehr SchitourengeherInnen,
und für diese sollen die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden, damit
dieser Sport ausgeübt werden kann. Alle
sollen von der Haftung ausgeschlossen
sein. In erster Linie ist es aber wichtig, dass
wir eine Piste bekommen. Wenn das scheitert, müssen wir den Plan B unbedingt umsetzen.
StRin Mag.a Mayr: Leider bin auch ich nicht
optimistisch, dass das in dieser Form umgesetzt wird. Das ist schade, weil wir die Abfahrten bräuchten. Die Frage von
GR Depaoli ist nicht unberechtigt. Wer führt
weiter die Verhandlungen? Kann das eine
Grundlage sein, um in Verhandlungen zu
gehen, um den Plan B auszuarbeiten, um
dem Stadtsenat und den Gemeinderat erneut den umsetzbaren Plan B vorzulegen?
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc,
letzten Winter hast Du gesagt, dass Du das
in die Wege leiten wirst, da auch die Mag.Abt. III, Wald und Natur, damit beschäftigt
ist. Weiters würdest Du laut Deinen Aussagen auch mich ins Boot holen. Es geht nicht
darum, die heiße Kartoffel herumzuschieben, sondern darum, dass wir einen Schritt
weiterkommen.
Wir beantragen eine getrennte Abstimmung
wegen dem Punkt 3.1 bzw. 3.2. Auf dieser
Basis werden wir nicht viel schaffen. Das
muss man sagen. Das ist kein Durchbruch,
sondern wahrscheinlich eine Sackgasse.
Ich bitte darum, dass weiterverhandelt und
das Verhandlungsteam neu aufgestellt wird.
Das wäre unsere Empfehlung und wir unterstützen das.
GRin Dengg: Ich habe eine kurze Frage an
Bgm. Willi. In der Beschlussvorlage steht,
dass diese € 0,20 unter anderem auch bei
Zillertaler Schigebieten bezahlt werden. Ich
hätte dazu gerne gewusst, um welche Schigebiete es sich handelt. Wie groß diese sind
und wo sie sind.
Bgm. Willi: Die letzte Frage kann ich nicht
beantworten. Entstanden ist dieser Vorschlag nach langen Gesprächen zwischen
den PartnerInnen. Das ist vor allem die
Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs
GmbH, GF Schroll, der die Bahn betreibt,
die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB), die die Gesellschafter der Innsbrucker Nordkettenbahnen
Infrastruktur GmbH sind, und zum Teil das