Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 08-2022-07-14-GR-Protokoll.pdf

- S.109

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Mitarbeiter haben, aber dafür viele Studierende. Das wäre nicht unser Ansatz, den wir
verfolgen. Aber, wir sprechen uns jedenfalls
für die Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
aus.
(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
GR Mag. Krackl: Ich danke für die Einbringung des Antrages. Der Landessekretär hat
mich bereits im Vorfeld zu diesem Thema
angerufen. Wir haben dabei über den StudentInnencampus am Innrain gesprochen.
Das ist durchaus ein Steckenpferd von mir.
Seit der Abwicklung der Grundstücksdeals
liegt es auf der Hand, dass sich kaum ein
Platz besser eigenen würde wie dieser.
Wir sprechen immer davon, dass wir
schauen müssen, was wir verwirklichen.
Warum müssen wir immer warten, bis
der/die letzte Polizist/in das Haus verlassen
hat? Was hält uns eigentlich auf, jetzt schon
die Planungen anzugehen?
GRin Heisz und ich haben viel Zeit zugebracht, uns die EUROPAN-Überlegungen
anzusehen. Dabei gibt es durchaus tolle
und interessante Ergebnisse, aber auch vieles, das nicht umsetzbar ist. Dazu zählen
die Unterwasser- oder auch die Kirchenbauten. Solche Dinge sind schwierig zu verwirklichen.
Das politische Ziel von uns ist es, studentischen Wohnraum zu schaffen, welchen wir
nicht in Kranebitten hinter der Bahn bauen
werden. Eine solches Gebäude wird in der
Nähe der Universität Innsbruck errichtet
werden müssen, abgesehen davon, dass
diese auch noch Raum hätten, um selber
tätig zu werden. Das ist aber ein ganz anderes Thema, worauf wir demnächst noch zu
sprechen kommen. Es wird eine große
Frage sein, wie sich die Universität Innsbruck in der Stadt Innsbruck ausbreitet, welche Konzepte verfolgt werden und wie wir
das in Einklang mit der Stadtentwicklung
bringen können.
Von unserer Seite her sind wir gerne bereit
der Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzustimmen, um darüber zu diskutieren.
Wenn wir diese Diskussion starten, wie man
dort studentischen Wohnraum oder einen
GR-Sitzung 14.07.2022

Campus errichten kann, dann müssen wir
das jetzt machen und nicht wieder zuwarten. Ansonsten geht es uns wie in der Altstadt, dass wir so lange warten, bis alles
doppelt so teuer ist.
GR Mag. Fritz: Ich schließe mich der Wortmeldung von GR Appler an und gehe sogar
noch einen Schritt weiter. Es stimmt gar
nicht, GRin Mag.a Klingler-Newesely, dass
es am politischen Willen zu Studierendenwohnraum an diesem Platz der alten Bundespolizeidirektion fehle. Es war immer ein
Teil der Überlegungen, dass es dort studentisches Wohnen geben soll.
Ich kann auch GR Mag. Krackl beruhigen,
die Planung zur Weiteführung der Ergebnisse des EUROPAN-Wettbewerbes ist voll
im Laufen und wird wahrscheinlich, wenn
der Antrag in den Stadtsenat kommt, die
ersten Ergebnisse der Überlegungen nicht
nur der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, sondern auch
der anderen Ämtern für den Nutzungsmix
beinhalten.
GRin Mag.a Klingler-Newesely: Ich bin in
meiner ersten Wortmeldung vielleicht missverstanden worden. Ich habe den Begriff
Glück im Sinne einer Chance und nicht von
Zufall interpretiert. Daher bedanke ich mich
auch für die Vorarbeiten und die Redebeiträge. Es freut mich, dass wir eine Initiative
angestoßen haben.
Ich möchte dem Kollegen der Innsbrucker
Grünen (GRÜNE) sagen, dass in der Anfragebeantwortung steht, dass kein Studierendencampus im engeren Sinn vorgesehen
ist. Ich habe den Inhalt der vorliegenden Anfragebeantwortung ernst genommen und
mich auf diese Aussagen gestützt.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Mag.a Klingler-Newesely und
Mitunterzeichner in der Sitzung des Gemeinderates am 22.06.2022 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.