Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 08-2022-07-14-GR-Protokoll.pdf
- S.233
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
(zu Punkt 58.1)
Retouren an Geschäftsstelle für Gemeinderat und Stadtsenat
Herrn
Bürgermeister
Georg WILLI
HIER
Sachbearbeiter
Telefon
Email
Ort, Datum
Stadtmagistrat
Geschäftsstelle für Gemeinderat
und Stadtsenat
Alexander Seitner
+43 512 5360 2313
post.geschaeftsstelle.gemeinderat
@innsbruck.gv.at
Innsbruck, 07.07.2022
Ranger für den Naturraum Nordkette, Ausschreibungsverfahren und Aufgabengebiet;
Zahl MagIbk/41563/GfGR-AF/59/2022;
ANFRAGE von GR Depaoli vom 19.05.2022;
BEANTWORTUNG unter Einbeziehung der Stellungnahme der betroffenen Dienststellen
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
GR Depaoli hat am 22.06.2022 folgende Anfrage eingebracht, zu deren einzelnen Punkten
die Antworten eingefügt wurden:
Am 14. April 2021 teilt die Stadt Innsbruck mit, dass ein "Ranger" Konflikte managen soll! Ein
"Ranger" wird vor der Innsbrucker Haustür unterwegs sein und als direkter Ansprechpartner
zu Verfügung stehen. Das Gebiet ist 5.000 Hektar groß und umfasst die Hälfte des Innsbrucker Stadtgebiets. Es wird für die Jagd, land- und forstwirtschaftliche Zwecke sowie als Freizeit- und Sportgebiet genutzt.
In der Presseaussendung wird auch Folgendes mitgeteilt:
"Momentan ist vielen Waldbesucherlnnen allerdings nicht klar, was erlaubt ist. Unkenntnis,
aber auch Rücksichtslosigkeit führen zu Problemen. "Mit dem Pilotprojekt "Naturraum Ranger"
schlagen wir einen neuen, positiven Weg ein. Anstatt Fehlverhalten zu bestrafen, setzen wir
auf aktive Information. Der Ranger ist aber kein Bergpolizist, sondern soll auf die Menschen
im Wald zugehen, mit ihnen kommunizieren und sie auch über die Regeln aufklären", erläutert
Vizebürgermeister Mag. Ing. Johannes Anzengruber, BSc, der die Idee gemeinsam mit dem
Amt für Wald und Natur entwickelt hat. Ein Weg, den auch das Land Tirol unterstützt und
finanziell mitträgt ....
Aufgaben des Rangers: Der Ranger soll mit professionellem Auftreten positiv auf das Verhalten der Waldbesucherlnnen wie Wanderer oder Radsportlerlnnen einwirken. Mit der Waldaufsicht, den MitarbeiterInnen des Naturparks Karwendel und der Bergwacht stimmt er sich genau ab. "Der Ranger wird das Geschehen großflächig im Auge behalten und auch zwischen
den Gruppen vermitteln. Es gilt, auf engem Raum berechtigte Interessen der Waldbesitzer,
der Weideberechtigten und auch der Jagd zu berücksichtigen. Vor allem aber müssen alle
auf die Erhaltung der einzigartigen Natur achten", bringt DI Andreas Wildauer, Vorstand des
Amtes für Wald und Natur, die Herausforderungen auf den Punkt. Das Gebiet ist auch ein