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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 08-2022-07-14-GR-Protokoll.pdf

- S.249

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bzw. Gemeinderatsbeschluss vom 15.07.2010, Zahl IV-5365/2010, in
Haltestellenbereichen wegen der besseren Standfestigkeit des Straßenbelages laut Gemeinderatsbeschluss vom 13.12.2012, Zahl IV10527/2012 datiert mit 19.12.2012,
Mehrkosten durch Bauzeitverzögerung durch den angeordneten Planungsstopp in den Peergründen laut Stadtsenatsbeschluss vom
19.02.2014 und Gemeinderatsbeschluss vom 27.02.2014 Zahl IV10527/2012,
Mehrkosten der Lohbachbrückensanierung im Zuge der Gleisbauarbeiten laut Stadtsenatsbeschluss vom 23.10.2013,
Mehrkosten für Leitungsumlegungen, Straßenraumgestaltung und
Verkehrsumorganisation Defregger-, Lang- und Pembaurstraße laut
Stadtsenatsbeschluss vom 06.05.2015, Zahl III-6934/2014
Bekanntgegebene Valorisierungen ab 2015 bis 2020

Dass Kanäle wegen des Gewichtes der Straßenbahnen ausgetauscht werden
müssen, ist ein sich standhaft haltendes Märchen, denn die Bodenpressung
durch eine zwei Meter breite Gleistragplatte liegt weit unter der punktuellen
Belastung, die z. B. durch einen LKW-Reifen verursacht wird.
Die Verlegung der Leitungen hängt damit zusammen, dass bei einem Leitungsneuanschluss oder einer Sanierung unter dem Gleis nicht ständig der
Straßenbahnbetrieb eingestellt werden kann, da ein Schienenersatzverkehr
auf langen Strecken der Linien 2 und 5 nicht möglich ist. Deshalb ist ein Mindestabstand der unterirdisch verlegten Leitungen von 1,20 m von der äußeren
Schiene, entsprechend der Vorgabe der ÖNorm B 2533 erforderlich. Damit
können Leitungsgrabungen auch bei laufendem Betrieb der Straßenbahn
durchgeführt werden. Wie die Minderkosten belegen, ist es zu keiner Kostenexplosion gekommen. Auch das ist ein Märchen, das sich hartnäckig hält.
Frage 8:

Aufgrund der Tatsache, dass die Tram/Regionalbahn nur einmal in der Früh bzw.
einmal abends mit Doppelgarnituren fährt, stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit
der 60 Meter langen Haltestellen, welche auch zu erhöhten Kosten führten. Die
Entlastung der Tram/Regionalbahn zu Stoßzeiten wäre mittels zusätzlichen Bussen, wie einst die SchülerInnenbusse, effizienter, zumal Busse auch flexibler sind
und auf anderen Streckenführungen eingesetzt werden können. Warum hat man
60-Meter-Stationen errichtet, welche in der Realität kaum benützt werden?

Antwort:

Derzeit wird die Doppeltraktion nur in der Früh eingesetzt – sollte das erforderlich werden, werden weitere Doppeltraktionen eingesetzt. Mit dem jetzigen
Einsatz einer Doppeltraktion konnten zwei Einschubbusse entfallen.
Viele Straßenbahnhaltestellen werden gleichzeitig auch von Bussen genutzt
– schon aus diesem Grund war eine entsprechende Haltestellenlänge vorzusehen.

Frage 9.1:

In der Museumstraße und am Marktgraben ist die Tram/Regionalbahn nicht barrierefrei, und das trotz der hohen Kosten. Warum unternimmt man bis heute nichts,
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