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Antwort:

Die Kosten für den Einkauf der Lebensmittel bzw. der ISD Transfer für SchülerInnenessen ergeben für das Jahr 2021 laufende Auszahlungen in der
Höhe von € 1.934.678,09. Eine weitere aufgeschlüsselte Darstellung ist derzeit mangels Kosten-/Leistungsrechnung nicht möglich.

Frage 4:

Wie hoch ist der prozentuelle Anteil biologisch produzierter Lebensmittel, bezogen
auf das Gesamteinkaufsvolumen von Lebensmittel für Schul- und Kindergärten?

Antwort:

Der Lebensmitteleinkauf der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) setzt
sehr stark auf Regionalität und unterstützt damit die Tiroler Landwirtschaft
(gesamte Frischmilch und Großteil der Milchprodukte; Kartoffeln; Gemüse
saisonal; Frischfleisch und Fleischwaren). Dadurch ist auch eine Optimierung der Transportwege möglich, was bei in Tirol nicht ausreichend verfügbaren Bioprodukten derzeit noch ein Problem darstellt. Daher ist der Anteil
an sogenannten Bioprodukten momentan gering, er liegt unter 10 %.

Frage 5:

Welche Mehrkosten würden bei einem Bioanteil bei Lebensmitteln für Schul- und
Kindergärten von 25 %, 50 % oder 100 % schätzungsweise entstehen?

Antwort:

Diese Frage kann so nicht beantwortet werden. Die Mehrkosten für Biowaren schwanken bei den einzelnen Produktgruppen zwischen ca. 20 % und
100 % (z. B. für diverse Milchprodukte).

Frage 6:

Mit welchem Einsparpotential wäre eine Reduktion von Fleischprodukten auf 50 %
bzw. 100 % verbunden?

Antwort:

Eine Einsparung durch den Verzicht auf Fleischprodukte ist nicht oder in
nicht nennenswerter Höhe gegeben. Es muss dabei bedacht werden, dass
der Einsatz von Fleisch- und Fleischprodukten schon jetzt relativ gering ist
und andererseits auch bei einem Vollumstieg auf vegetarische Ernährung
(derzeit ohnehin an 2 bis 3 Tagen pro Woche) ein vollwertiges, qualitativ ansprechendes, nährstoffreiches Mittagessen zu liefern ist, was auf der Kostenseite ebenfalls entsprechend zu Buche schlägt.

Frage 7:

Gibt es Pläne für die Erhebung des Essverhaltens von Schul- und Kindergartenkindern in Innsbruck, bei der Kinder und Eltern freiwillig mitmachen können?

Antwort:

Bereits 2021/22 wurde eine Erhebung bei den Erziehungsberechtigten in der
schulischen Tagesbetreuung, städtischen Schülerhorten und städtischen
Kindergärten bezüglich vegetarischem Mittagsmenü durchgeführt. Ein entsprechender Evaluierungsbericht wurde dem Stadtsenat übermittelt.

Frage 8:

Wenn ja, wann werden diese umgesetzt?

Antwort:

Dies wurde bereits durchgeführt.

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